TT-MS Headquarters

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(20.01.2009 20:40)donniex schrieb: [ -> ]wie steht es eigentlich um post? die normalen postwagen, wie sie im jetzigen db-set zu finden sind, sind ja schon länger nicht mehr wirklich in deutschland unterwegs... stattdessen gibt es jetzt den "parcel intercity", im prinzip ein 160 km/h schneller container-zug hinter der 182 oder 101...

Gute Frage.

Apropos, die "PostIntercity" (PIC, 1997 eingestellt) transportierten Frachtpostsendungen sogar mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h! Cool

Leider weiss ich nichts über die verwendeten Wagen (Gattung mrz). Angeblich ist nur noch einer vorhanden im Bahnpark Augsburg. Kennt jemand ein aussagekräftiges Foto? (mikes-bahnpostseite.de habe ich schon durch ... ) Aber vermutlich sieht da einer wie der andere aus, nur inklusive Posthorn ...

Aber soweit ich das verstanden habe ist "Parcel Intercity" (auch PIC, hehe) aber lediglich Containerbeförderung? Das wäre leicht, man bräuchte ja bloss gelbe DHL Container einfügen. Und vor dieser Zeit halt total gelbe Postcontainer, gab´s auch.

Ach ja, die Franzosen kann man nur beneiden ...


DonRazzi schrieb:Ich würde die Priorität einer späten Diesellok nicht zu hoch ansetzen. Mir persönlich wäre eine Neubau-Dampflok nämlich dann doch etwas wichtiger.

Andere hier wünschten aber sehnlichst eine späte leistungsfähige Grossdiesellok, oder?

Zitat:Spielt man mit alternden Loks, gibt es um 1950 rum für langsamere Züge eine gewaltige Lücke: Die V 140 anzuschaffen lohnt sich kaum noch, die BR 85 ist per definitionem ja eigentlich eine Güterzuglok und aufgrund der hohen Leistung im Unterhalt für eine nicht so stark frequentierte Strecke zu teuer.

Vergiss bitte nicht dass ich die 86 bereits fertig, und fest eingeplant habe. Schöne, und gut verwendbare Lok.

Bzgl der V140 hast du völlig recht. Heute würde ich sie schon deshalb nicht mehr einführen weil sie ein Einzelexemplar geblieben ist. Aber vor x Jahren fühlte ich mich noch bemüssigt, auch den Dieselsektor (im Widerspruch zur DB Historie) möglichst umfassend auszustatten. Das geht so natürlich nicht.

Zitat:Leistungsmäßig würde die BR 23 als Nachfolgerin der P 8 ganz gut zwischen passen und es beständen keine Probleme mehr, im Personenverkehr der 1950er Jahre aus ästhetischen Gründen noch Dampfloks einzusetzen.

Da fuhren natürlich auch noch jede Menge P8. Besonders im Osten. Aber OK, dies ist kein DR-Set. Cool

Zitat:Daneben dann noch der Vorschlag, die Lok aus spieltechnischen Gründen zwei bis drei Jahre vorzuziehen (ist ja ein alter Entwurf) und schon kommt einem die Kriegslücke nicht mehr soooo lang vor.

Du meinst aber mit "Lücke" immer eine Pause bzgl Neuangeboten, aber nicht als Mangel an überhaupt verfügbaren Loks, oder? Das von mir gepostete Schema bezieht sich ja auf die Kaufzeiträume und sagt direkt nichts über die Verwendungszeit aus.

Gruß
Michael
Zitat:Die verschiedenen Passagierkapazitäten (mit o. ohne SPW, 1. und 2. Klasse Ausstattung) werde ich aber weglassen, bzw zugunsten der in TTD sinnvollen und bewährten Kombination aus "Post" und "Passagieren" übergehen. Wichtig war mir, den Zug auch (zumindest für eine begrenzte Periode) im Fernverkehr benutzen zu können.
Ich hoffe doch als Ersatz für Gepäckabteile und nicht als Ersatz für die fehlende Personenverkehrsklasse?

Ich würde eher vorschlagen, Fernverkehrs-Passagiere mitzuliefern und die Frachtraten entsprechend anzupassen, so dass FV auf kurzen Strecken einfach keinen Gewinn macht, auf langen Strecken aber besser funktioniert.
Dazu wäre eine "Zuladen"-Option allerdings schön, schließlich fahren wenige Leute von Hamm nach Dortmund mit dem FV, aber doch von beiden Städten mit dem gleichen Zug nach Berlin.

Zitat:Apropos: "niedrige Streckengeschwindigkeit". Ich hatte schon vor langer Zeit für Oskar´s "newroutes" Gewichtsbeschränkungen für Strecken (Vorsicht: "Realismus"!) vorgeschlagen. Erst damit liesse sich mMn eine Daseinsberechtigung für viele Loks (in erster Linie Dampfloks), sowie für das Konzept "Nebenbahnen" (also mit leichtem, preisgünstigeren Oberbau), schaffen.
Gegen Realismus wehrt sich hier keine, sondern gegen Beschränkungen.
Bei Gewichtsbeschränkungen hat jeder noch die Möglichkeit, Gleise zu bauen, die unbeschränkt sein können. Und wenn auch nicht zumindest welche mit einer hohen Gewichtsbeschränkung, die per Parameter relativ einfach außer Kraft gesetzt werden könnte, wenn man die Möglichkeit vorsieht.

Außerdem würde ich fast darauf setzen, dass man beispielsweise die BR425 problemlos mit weiteren ein bis zwei Wagen ausstatten könnte, sofern das jemand wünscht. Hat die DB zwar nicht gemacht, aber beim Flirt sieht man ja, dass man den haben kann, wie man möchte. Ich weiß nicht, ob es schon Fahrzeugpläne für den RRX gibt, allerdings könnte ich mir, falls die DB den gewinnt, von der BR 422 abgeleitete, längere Triebwagen gut vorstellen.

Und einen einfachen Wagen mitzuschleppen, wir auch bei entsprechen guten Bremsen ohne große Umbauten im Rest vom Zug gehen. Er beschleunigt/verzögert dann nur nicht mehr ganz so fix, was beispielsweise für den RE-Dienst nicht so schlimm wäre. Eine Dosto-Garnitur ist ja auch eher träge im Vergleich zu ETs.

Grüße,
Pierre
Soooooo,viel zu lesen und zu sagen großes Grinsen

Es gibt 10 Blue Tiger plus einen Prototyp

OHE = Rot
HVLE = Silber/Orange
ITL = Silber/blau

die 3 reichen fürs Set,find ick

Als Diesellok schlag ick die V80 vor,passt wunderbar ins DB Set.Don hat Recht,die V160 Familie hat wirklich jahrelang alles abdedeckt und alles gezogen,was es gab

Man könnte aber auch die BR232 so ändern,das sie,wenn sie Personenzüge zieht,automatisch 140 fahren darf (BR 234)

Und auch beim Thema Dampflok geb ick Don Recht,nur wär mir ne 52 sehr recht

Edit zum Thema PIC

http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/...31,4126839 << der Link zeigt gleich im ersten Bild nen tollen Wagen,der damals genutzt wurde.WEitere Bilder hab ick auch noch gefunden
Die V 140 darf ruhig im Set bleiben - sie muß es sogar. Im Prinzip wurde deren Einsatz in größerem Rahmen ja durch den Krieg verhindert, weil zwischen 1939 und 1945 der Personenverkehr ja nach und nach zusammenbricht. Die TTD-Welt ist demgegenüber - von Alienangriffen einmal abgesehen - äußerst friedlich. Daher werden in einer TTD-Partie auch in diesen Jahren Loks für den Personenverkehr benötigt. Gleiches gilt für die E 18, die ja auch ins Set integriert werden soll.

Was mich am Set momentan ein wenig stört, ist die Tatsache, daß man auf Grund der langen Haltbarkeit beispielsweise der BR 01 und BR 18 den Einsatz von Dampfloks sehr weit über ein realistisches Maß hinauszögern kann. Eigentlich sollte es meiner Ansicht nach so sein, daß um 1976 herum alle Dampflokomotiven überaltert sein sollten. Die BR 01 beispielsweise würde 1938 letztmailg gebaut werden können, es ergibt sich eine Haltbarkeit von 38 Jahren bis 1976. Wobei mir auch gerade einfällt, daß die Zuverlässigkeit nach dem letzten Kaufdatum sehr rapide abnimmt. Hm.... Ausserdem ergeben sich Lücken, wenn man die Kaufzeiträume der Fahrzeuge zu nah am Vorbild einstellt... Doof.

Grüße,

Don
PS: Hattest Du eigentlich vor, die Verfügbarkeit der frühen Loks ans Vorbild anzupassen?
PPS: Hab mir gerade noch mal die Tabelle angesehen und bin wieder auf den Ursprung zurückgekommen. Ich finde, die BR 86, 01 und 18 sollten nicht so lange baubar sein und die BR 23 ergänzend dazukommen. Die 01 ist mit Einführung der V 200 obsolet, die BR 23 dient als Nachfolge der BR 18 sowie der P 8.
Und noch einmal hinterher:

Wenn ich von einer Lücke im Set spreche, meine ich, daß man für einen bestimmten Einsatzzweck zu einem bestimmten Zeitpunkt keine passende Lok erwerben kann, wenn man mit veralteten Fahrzeugen spielt. Über den Zeitverlauf sollten dabei folgende Funktionen immer besetzt sein, wobei es natürlich möglich ist, daß ein Fahrzeug mehrere Aufgaben übernimmt oder eine Alternative existiert. Im Personenverkehr kann man sich ganz gut an den Zuggattungen der DB orientieren.

Güterverkehr:

- Nahgüterverkehr: kleine, langsame Lok, um Rohstoffe zu einer nahgelegenen Fabrik zu fahren oder ähnliches
- schwerer Güterverkehr: schwere, langsame Lok für fette Erzzüge über lange Strecken
- Güterschnellverkehr: für Waren und Expressgut

Personenverkehr:

- S: Schnellbahnen in Ballungsräumen
- P/N/RB - Nebenbahn: kurze, langsame Züge oder Triebwagen, die über die Dörfer zuckeln (fällt nach 1950 langsam weg)
- P/N/RB - Hauptbahn: schnellere Fahrzeuge, die nicht den Fernverkehr unnötig aufhalten
- E/RE: längere Laufwege, werden im Set oft mit Fahrzeugen gebildet, die eigentlich einer höheren oder niedrigeren Zuggattung zugeordnet werden
- D/IR: Schnellzüge, klar
- FD/F/TEE/IC/ICE etc.: Premiumservices


Mit diesem Schema ist es möglich, zu jedem Zeitpunkt jeden denkbaren Einsatzzweck einigermaßen ordentlich im Spiel darzustellen. Und von diesem Schema ausgehend kann man auch ganz gut beschreiben, wo hier und dort noch kleine Schwächen im DBSet liegen. In 0.8 beispielsweise waren Eil- und D-Züge über weite Strecken nicht optimal besetzt. Dadurch, daß Du jetzt E 10 und E 12 voneinander trennst und die E 41 im Spiel verfügbar wird, sieht das eine ganze Ecke besser aus. Ich fand's halt nicht schön, daß im Fernverkehr jeder Zug aus Rheingoldwagengebildet wurden. Die Realität sah ja etwas trister aus. Was mir jetzt noch fehlt, ist die Abrundung des Sets nach unten hin zwischen 1940 und der Verfügbarkeit der V 100, bzw. nach der V 100.

Die BR 86 ist, was die Nahgüter- und Personenzüge betrifft, sicherlich nicht zu verachten, aber die Problematik, daß nach Ende der V 140 zwischen der BR 01 und der dann ja verfügbaren BR 86 für eine gewisse Zeit nichts adäquates im Bereich Eilzug verfügbar ist, bleibt. Den VT 137 würde ich eher Richtung S-Bahn einordnen, zumal er nicht sehr verbreitet war.

Grüße,

Don
(20.01.2009 11:47)mb schrieb: [ -> ]Ahja, 11. "Umrüsten" ist ja ohne Frachtkapazität der Lok oder ohne spezielle anzuhängende Wagen nicht gut möglich.

Also soweit ich weiß, sollte das möglich sein, oder verstehe ich das hier falsch?
Zitat:r14578 | frosch | 2008-11-13 21:26:06 +0100 (Do, 13. Nov 2008) | 1 line

-Fix (r2389, r10811)[FS#Vikthor]: Allow capacity callbacks (15, 36) to return zero capacity.
DonRazzi schrieb:Die V 140 darf ruhig im Set bleiben - sie muß es sogar. Im Prinzip wurde deren Einsatz in größerem Rahmen ja durch den Krieg verhindert, weil zwischen 1939 und 1945 der Personenverkehr ja nach und nach zusammenbricht. [...]

Nicht der Personenverkehr brach zusammen, sondern der Dieseltreibstoff wurde rationiert. Das betraf auch die Schnelltriebwagen, die allesamt abgestellt wurdem.

Zitat:Was mich am Set momentan ein wenig stört, ist die Tatsache, daß man auf Grund der langen Haltbarkeit beispielsweise der BR 01 und BR 18 den Einsatz von Dampfloks sehr weit über ein realistisches Maß hinauszögern kann. Eigentlich sollte es meiner Ansicht nach so sein, daß um 1976 herum alle Dampflokomotiven überaltert sein sollten. Die BR 01 beispielsweise würde 1938 letztmailg gebaut werden können, es ergibt sich eine Haltbarkeit von 38 Jahren bis 1976. Wobei mir auch gerade einfällt, daß die Zuverlässigkeit nach dem letzten Kaufdatum sehr rapide abnimmt. Hm.... Ausserdem ergeben sich Lücken, wenn man die Kaufzeiträume der Fahrzeuge zu nah am Vorbild einstellt... Doof.

Ja, das ist ein ewig strittiger Punkt. Man kann ein Set leicht so programmieren dass der Kaufzeitrahmen im Spiel immer mit dem Lieferzeitraum im Vorbild übereinstimmt. Aber macht das Sinn? Auf jeden Fall würde das mehr Loks erfordern damit es keine Lücken gibt. Allerdings klagen schon jetzt Leute dass sie nicht alle Loks kaufen können die sie gerne hätten. Könnte man diskutieren.

Zitat:PS: Hattest Du eigentlich vor, die Verfügbarkeit der frühen Loks ans Vorbild anzupassen?

Wie meinen? S. o., oder bzgl der historischen Daten vor 1920?

Zitat:PPS: Hab mir gerade noch mal die Tabelle angesehen und bin wieder auf den Ursprung zurückgekommen. Ich finde, die BR 86, 01 und 18 sollten nicht so lange baubar sein und die BR 23 ergänzend dazukommen. Die 01 ist mit Einführung der V 200 obsolet, die BR 23 dient als Nachfolge der BR 18 sowie der P 8.

Ich denke bzgl der 01 und die V200 macht es durchaus Sinn beide für eine gewisse Zeit parallel zur Verfügung zu haben. Die 23 sehe ich nicht als Nachfolgerin der 18, bzgl der 38 hast du recht.

Wie ich schon letztens schrieb, krankt das Schema im Grunde daran, dass es nicht sinnvoll ist, mehr DRG Loks zu berücksichtigen. Und zwar deshalb nicht weil ein wichtiges Kriterium im DRG Typenprogramm der maximale Achsdruck war. Es gab sowohl im Bereich der Schnellzug- als auch im Bereich der Güterzugloks Varianten für stark und für leicht belastbare Strecken (Achslast 20t ./. 15t).

Zitat:Personenverkehr:

- S: Schnellbahnen in Ballungsräumen
- P/N/RB - Nebenbahn: kurze, langsame Züge oder Triebwagen, die über die Dörfer zuckeln (fällt nach 1950 langsam weg)
- P/N/RB - Hauptbahn: schnellere Fahrzeuge, die nicht den Fernverkehr unnötig aufhalten
- E/RE: längere Laufwege, werden im Set oft mit Fahrzeugen gebildet, die eigentlich einer höheren oder niedrigeren Zuggattung zugeordnet werden
- D/IR: Schnellzüge, klar
- FD/F/TEE/IC/ICE etc.: Premiumservices

Oho! Ein sehr ambitioniertes Schema! Da müssten wir natürlich die Anzahl der verfügbaren Loktypen gleich um eine ganze Menge erhöhen. Anfangs hatte ich den DB Set ja begonnen in der Annahme, eine Unterscheidung der Loks in Nah- und Fernverkehr, sowie Güterverkehr sei ausreichend.

Dem scheint zunehmend nicht der Fall zu sein. Der Trend geht also doch zum - von einigen verteufelten - "Realismus" ... Cool

Eddi schrieb:
mb schrieb:"Umrüsten" ist ja ohne Frachtkapazität der Lok oder ohne spezielle anzuhängende Wagen nicht gut möglich.

Also soweit ich weiß, sollte das möglich sein, oder verstehe ich das hier falsch?

Zitat:r14578 | frosch | 2008-11-13 21:26:06 +0100 (Do, 13. Nov 2008) | 1 line
-Fix (r2389, r10811)[FS#Vikthor]: Allow capacity callbacks (15, 36) to return zero capacity.

Damit ist aber lediglich das Problem beseitigt dass eine mit Kapazität versehene Lok evtl Probleme bzgl des "Vollladen-Befehls" bereitet. Wenn ich das aber richtig sehe, muss ja in action0 auch in diesem Fall eine vin Null verschiedene Kapazität angegeben werden (die dann durch den CB auf Null gesetzt wird), was mE im Kauffenster seltsam aussieht ("Kapazität ...", "umrüstbar auf ..."), oder?

Gruß
Michael
(23.01.2009 22:13)mb schrieb: [ -> ]
Zitat:Personenverkehr:

- S: Schnellbahnen in Ballungsräumen
- P/N/RB - Nebenbahn: kurze, langsame Züge oder Triebwagen, die über die Dörfer zuckeln (fällt nach 1950 langsam weg)
- P/N/RB - Hauptbahn: schnellere Fahrzeuge, die nicht den Fernverkehr unnötig aufhalten
- E/RE: längere Laufwege, werden im Set oft mit Fahrzeugen gebildet, die eigentlich einer höheren oder niedrigeren Zuggattung zugeordnet werden
- D/IR: Schnellzüge, klar
- FD/F/TEE/IC/ICE etc.: Premiumservices

Oho! Ein sehr ambitioniertes Schema! Da müssten wir natürlich die Anzahl der verfügbaren Loktypen gleich um eine ganze Menge erhöhen. Anfangs hatte ich den DB Set ja begonnen in der Annahme, eine Unterscheidung der Loks in Nah- und Fernverkehr, sowie Güterverkehr sei ausreichend.

Dem scheint zunehmend nicht der Fall zu sein. Der Trend geht also doch zum - von einigen verteufelten - "Realismus" ... Cool
Die Mischung macht es eben.
Und so viele Unterschiede gibt es jetzt zwischen Eilzug und Nahverkehr auch nicht. Sicher wäre es schön, wenn man alles abbilden könnte. Die Frage ist aber, wie viele Exemplare davon dann schließlich durch die Karte fahren. Solange es in TTDPatch noch keine größeren Karten gibt, ist die Zugvielfalt doch durch das Verkehrsaufkommen recht begrenzt.

Grüße,
Pierre
So viel höher muß die Zahl der verfügbaren Loktypen gar nicht sein: Wie ich bereits schrieb, decken ja manche Loks mehrere Leistungsanforderungen ab. Man denke nur an die V 160-Familie. Die ist - mitunter in Doppeltraktion - im Personenverkehr vom Nahverkehrszug bis zum Autozug so ziemlich vor allem gelaufen. Und die Vereinfachung im Set (nur 218) ist hier auch sehr gelungen. Ähnliches gilt für die E 10 und E 41 im elektrischen Betrieb. Aber für die BR 111 etwa würde ich mir wünschen, daß sie je nach angehängten Wagen die Farbe wechselt (S-Bahn oder Fernverkehr).

Je mehr ich drüber nachdenke, um so weniger produktiv ist auch eine genaue Einhaltung der Bauzeiträume. Die 01 ist ein gutes Argument. Wenn man die nämlich nicht länger vorhält, gibt es in den Kriegsjahren nämlich keine adäquate Schnellzuglok zu kaufen, die 05 würde ich eher im Bereich Premium verorten.

Eigentlich sollte man einmal das ganze Prozedere überdenken, wie TT es mit den Haltbarkeiten anstellt. Dieses krude Mischmasch aus Ausmusterungszeitraum und maximaler Haltbarkeit ist irgendwie unbefriedigend. Am besten wäre es wohl, wenn man bei Schiffen und Fahrzeugen eine maximale Haltbarkeit angibt, bei Flugzeugen und Schienenfahrzeugen einen Ausmusterungszeitpunkt, ab dem die Zuverlässigkeit abnimmt.

Mal eine kleine Frage: Wie genau kann man als Set-Entwickler eigentlich festlegen, wie lange es zwischen dem letzten Kaufzeitpunkt und dem Abnehmen der Zuverlässigkeit dauert?

Und auch noch eine kleine Antwort: Das mit dem Kaufzeitraum bezog sich auf die Fahrzeuge, die eigentlich bereits vor 1921 verfügbar sein müßten. In OTTD kann man ja inzwischen auch eher starten und im NARS ist das auch sehr ansprechend umgesetzt. Ich habe über Weihnachten mal ein kleines Probespiel mit Startjahr 1830 gefahren. Mit den „Grasshoppers“ und auch den späteren Loks bis etwa 1880 muß man schon extrem auf die Streckenführung achten, sonst bleiben einem die Züge in der Steigung hängen. Kohlenzug auf schiefer Ebene (1 Quadrat, wohlgemerkt!) geht da nur mit reichlich Anlauf, aber für Terraforming ist kein Geld da. Schön!

Grüße,

Don
PS: Wenn ich manchmal etwas wirr schreibe: Ich würde lieber mit veraltenden Fahrzeugen spielen, habe aber seit langer Zeit kein Spiel mehr unter diesen Bedingungen gespielt, weil eine vorbildnahe Zugbildung mit dem Set zu manchen Zeitpunkten nicht möglich ist.
DonRazzi schrieb:So viel höher muß die Zahl der verfügbaren Loktypen gar nicht sein: Wie ich bereits schrieb, decken ja manche Loks mehrere Leistungsanforderungen ab. Man denke nur an die V 160-Familie. Die ist - mitunter in Doppeltraktion - im Personenverkehr vom Nahverkehrszug bis zum Autozug so ziemlich vor allem gelaufen. Und die Vereinfachung im Set (nur 21 ist hier auch sehr gelungen. Ähnliches gilt für die E 10 und E 41 im elektrischen Betrieb.

Ja, da sehe ich auch keine Probleme. Können wir abhaken. Wir sollten über Dampfloks reden.

Zitat:Aber für die BR 111 etwa würde ich mir wünschen, daß sie je nach angehängten Wagen die Farbe wechselt (S-Bahn oder Fernverkehr).

In V0.9 tut sie. Ich glaube die 111 ist die Lok mit den meisten Farbwechseln (ozeanblau, S-Bahn, o-rot, v-rot, Lufthansa).

Zitat:Je mehr ich drüber nachdenke, um so weniger produktiv ist auch eine genaue Einhaltung der Bauzeiträume.

Bisher tue ich das nicht. Nicht dass du hier was durcheinanderbringst. Lediglich der Zeitpunkt der Einführung (abzgl der Zufallskomponente) ist korrekt. Die Länge des historischen Bauzeitraums ist nicht identisch mit der Verfügbarkeit im DB Set.

Zitat:Die 01 ist ein gutes Argument. Wenn man die nämlich nicht länger vorhält, gibt es in den Kriegsjahren nämlich keine adäquate Schnellzuglok zu kaufen, die 05 würde ich eher im Bereich Premium verorten.

Die 01 wurde ja über einen langen Zeitraum gebaut, und dann gab es noch Umbau- bzw Rekoloks von DB und DR, 1950, 1958, 1962. Bzgl der 05 überlege ich schon länger ob ich sie nicht gegen die 61 mit HWZ tauschen sollte. Das wäre ein adäquates Gegenstück zu den (articulated) Triebzügen, und würde einige Probleme in der Verwendung der 05 beseitigen. Allerdings sind beide historisch bedeutende Bautypen. Mmh.

Zitat:Eigentlich sollte man einmal das ganze Prozedere überdenken, wie TT es mit den Haltbarkeiten anstellt. Dieses krude Mischmasch aus Ausmusterungszeitraum und maximaler Haltbarkeit ist irgendwie unbefriedigend. Am besten wäre es wohl, wenn man bei Schiffen und Fahrzeugen eine maximale Haltbarkeit angibt, bei Flugzeugen und Schienenfahrzeugen einen Ausmusterungszeitpunkt, ab dem die Zuverlässigkeit abnimmt.

Naja. Das geht ungefähr so:

Josef Drexler schrieb:Es ist halt problematisch, eine Lok zu kaufen, die kurz vor dem Ende der Phase 2
steht. Sie hat zwar noch hohe Zuverlaessigkeit, aber sobald Phase 3
anfaengt, sinkt die Zuverlaessigkeit, auch fuer schon gekaufte Loks
(sobald sie in ein Depot gehen kriegen sie die "neue", niedrigere
Zuverlaessigkeit verpasst).

So kann man Phase 2 verlaengern um die Lebensdauer der Fahrzeuge, ohne
diese dann nochmal 20 oder 30 Jahre laenger kaufen zu koennen.

Bisher war es so (n = prop. 04):
- 1-2 Jahre Phase 1 -> Zuv. steigt auf Maximum
- n Jahre Phase 2 -> Zuv. auf Maximum
- 10-20 Jahre Phase 3 -> Zuv. sinkt auf Minimum
- Ende Phase 3 -> Fahrzeug wird vom Markt genommen

Jetzt kann man das Fahrzeug vom Markt nehmen lassen, so dass auch das
letzt gekaufte noch waehrend der gesamten, oder zumindest einem grossen
Teil der Lebensdauer die volle Zuverlaessigkeit hat.

(m = prop. 26/1B/16/16):
- 1-2 Jahre Phase 1 -> Zuv. steigt auf Maximum
- n-m Jahre Phase 2 -> Zuv. auf Maximum
- Fahrzeug wird vom Markt genommen
- m Jahre Phase 2 laeuft weiter -> Zuv. auf Maximum
- 10-20 Jahre Phase 3 -> Zuv. sinkt auf Minimum

Das wuerde helfen, die Kaufliste etwas uebersichtlicher zu halten, und
dennoch eine gute Lebensdauer zu definieren.

(private mail von Josef, 27. 02. 2005)

Müsste in OTTD mittlerweile ähnlich implementiert sein. Ausprobiert habe ich es nicht.

DonRazzi schrieb:Mal eine kleine Frage: Wie genau kann man als Set-Entwickler eigentlich festlegen, wie lange es zwischen dem letzten Kaufzeitpunkt und dem Abnehmen der Zuverlässigkeit dauert?

Wie oben beschrieben kann man dies über die Property26 beeinflussen.

Zitat:Und auch noch eine kleine Antwort: Das mit dem Kaufzeitraum bezog sich auf die Fahrzeuge, die eigentlich bereits vor 1921 verfügbar sein müßten. In OTTD kann man ja inzwischen auch eher starten

In TTDPatch fängt ein Spiel eben erst 1920 an. Die frühen Loks existieren dann schon.

Zitat:im NARS ist das auch sehr ansprechend umgesetzt. Ich habe über Weihnachten mal ein kleines Probespiel mit Startjahr 1830 gefahren. Mit den „Grasshoppers“ und auch den späteren Loks bis etwa 1880 muß man schon extrem auf die Streckenführung achten, sonst bleiben einem die Züge in der Steigung hängen. Kohlenzug auf schiefer Ebene (1 Quadrat, wohlgemerkt!) geht da nur mit reichlich Anlauf, aber für Terraforming ist kein Geld da. Schön!

Masochist.

Zitat:Ich würde lieber mit veraltenden Fahrzeugen spielen, habe aber seit langer Zeit kein Spiel mehr unter diesen Bedingungen gespielt, weil eine vorbildnahe Zugbildung mit dem Set zu manchen Zeitpunkten nicht möglich ist.

Ich dachte doch? Wo klemmt es denn genau? Abgesehen von fehlenden und bisher schon diskutierten Loks.

Gruß
Michael
Hmm... Ich fürchte fast, ich habe OTTD mit veraltenden Fahrzeugen gespielt, bevor diese Regelungen vernünftig implementiert waren. Nun ja, sind ja bald Semesterferien...

Zurück zu den Dampfloks. Der HWZ wäre natürlich auch extrem schick, aber auch hier wieder das Problem, daß er Einzelstück war. Welche Probleme meinst Du mit dem Einsatz der 05?

Grüße,

Don

Masochismus? Herausforderung! Cool
Vergiß aber nicht alle DR Loks wirklich erst 1990 einzuführen.
Wie du ja selbst gesagt hast ist es ein DB und kein DR Set.

PS: Ich find's schade das du DB und DR trennst und die Fuhrparks gemeinsam einbaust.
DonRazzi schrieb:Zurück zu den Dampfloks. Der HWZ wäre natürlich auch extrem schick, aber auch hier wieder das Problem, daß er Einzelstück war. Welche Probleme meinst Du mit dem Einsatz der 05?

ZB:

- Splittergattung (3, bzw 2 Stck)
- Stromlinenverkleidung 1944 entfernt
- Umbau 1950/51, Dampfdruck, und daher Leistung reduziert,
- beschränkter Einsatz bis 1958.

Bei der 61 sähe das aber auch nicht besser aus (2 Loks, frühes Einsatzende). Der HWZ würde lediglich besser ins "Triebzug-Schema" des DBXL 0.9 passen.

Es läuft bei vielen Fz der DRG auf die Frage hinaus, "was wäre wenn?" (der Krieg nicht stattgefunden hätte)

Kirsche schrieb:[...] PS: Ich find's schade das du DB und DR trennst und die Fuhrparks gemeinsam einbaust.

Äh ... könntest du kurz erklären was du damit meinst?

Gruß
Michael
Wenn du ein DR Set hättest, könntest du ja auch den Umbau der 61 002 in die 18 201 einbauen Zunge
Zitat:PS: Ich find's schade das du DB und DR trennst und die Fuhrparks gemeinsam einbaust.

Da hab ich doch das Wörtchen "nicht" vergessen nach "Fuhrparks". Zwinkern
Wenn ich das mit den DR-Fahrzeugen so grob überdenke, dürfte es schwierig sein, die sinnvoll ins DBSet zu integrieren - von den bereits realisierten Ausnahmen einmal abgesehen. Hintergrund ist einfach, daß gerade die E-Loks leistungstechnisch weit hinter den West-Pendants zurückbleiben. Ich will damit sicher nicht den ostdeutschen Lokomotivbau schlechtmachen, haben sich die Fahrzeuge im Nachhinein doch als sehr haltbar, flexibler und nicht so überzüchtet wie etwa die E 03 erwiesen. Aber bei der DR wurden ja selbst Schnellzüge selten mit mehr als 120 kmh gefahren. Und da ist im Westen irgendwann Ende der siebziger selbst der Nahverkehr schneller unterwegs, zumindest auf Hauptstrecken. Wenn DR, dann würde ich mir die als Alternativset wünschen, vielleicht per Parameter.

Grüße,

Don
Kirsche schrieb:Ich find's schade das du DB und DR trennst und die Fuhrparks [nicht] gemeinsam einbaust.

DonRazzi schrieb:Wenn ich das mit den DR-Fahrzeugen so grob überdenke, dürfte es schwierig sein, die sinnvoll ins DBSet zu integrieren - von den bereits realisierten Ausnahmen einmal abgesehen. Hintergrund ist einfach, daß gerade die E-Loks leistungstechnisch weit hinter den West-Pendants zurückbleiben. [...] bei der DR wurden ja selbst Schnellzüge selten mit mehr als 120 kmh gefahren. [...]

Volle Zustimmung.

Die jetzt, bzw in 0.9 zusätzlich enthaltenen, DR Loks sind allesamt Spezialfälle. Entweder ersetzen sie (in etwa) gleichwertige DB Loks, wie zB die 250/155 die 151, oder sie werden erst nach dem Zusammenschluss zur DB AG verfügbar, wo es Sinn macht: 232 im Güterverkehr auf nicht-elektrifizierten Strecken, 143 im Regionalverkehr mit Dostos, etc.

Zitat:Wenn DR, dann würde ich mir die als Alternativset wünschen, vielleicht per Parameter.

So in etwa hatte ich das ja bereits beschrieben. Wie das dann nach der Vereinigung von DR und DB werden soll, ist mir aber noch völlig unklar.

Gruß
Michael
Wie wär's, in über einen Parameter DB/DR das Kaufdatum der Fahrzeuge der jeweils anderen Staatsbahn auf 1989 zu setzen? Wäre soetwas programmierbar?

Grüße,

Don
(30.01.2009 17:01)DonRazzi schrieb: [ -> ]Wie wär's, [in] über einen Parameter DB/DR das Kaufdatum der Fahrzeuge der jeweils anderen Staatsbahn auf 1989 zu setzen? Wäre soetwas programmierbar?

Ja, schon. Aber die wären dann ja quasi "neu". Man hätte sie 1989 natürlich gerne "alt", sozusagen.

Gruß
Michael
(30.01.2009 15:30)DonRazzi schrieb: [ -> ]Wenn ich das mit den DR-Fahrzeugen so grob überdenke, dürfte es schwierig sein, die sinnvoll ins DBSet zu integrieren - von den bereits realisierten Ausnahmen einmal abgesehen. Hintergrund ist einfach, daß gerade die E-Loks leistungstechnisch weit hinter den West-Pendants zurückbleiben. Ich will damit sicher nicht den ostdeutschen Lokomotivbau schlechtmachen, haben sich die Fahrzeuge im Nachhinein doch als sehr haltbar, flexibler und nicht so überzüchtet wie etwa die E 03 erwiesen. Aber bei der DR wurden ja selbst Schnellzüge selten mit mehr als 120 kmh gefahren.
Wobei da in erster Linie politische Entwicklungen die wesentlichen Hemmnisse waren, gerade für den elektrischen Betrieb. Daraus ergaben sich völlig andere Prioritäten wie umfassende Reko von Dampfloks, Import sowjetischer Großdiesel usw.
Ein Ausbau der Strecken auf mehr als 120 km/h war für die meisten Strecken schlicht nicht sinnvoll, da die Fahrzeitgewinne die Kosten nicht gerechtfertigt hätten, großartige Langstrecken für Schnellzüge gibt es im Osten nicht so wirklich, und die Reichsbahn war in erster Linie mit Gütertransport aus- und überlastet.
Unterm Strich ergäbe sich eine völlig andere Schwerpunktsetzung für ein Set, was das abbilden will. Das ist natürlich im Kontext des Spiels, wo ja zum Glück kein Krieg dazwischenkommt, nicht so ohne weiteres machbar denke ich.
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