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CO2
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godsprototype
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Beitrag #21
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
(28.07.2011 15:42)Svinmi schrieb:  
(28.07.2011 15:00)godsprototype schrieb:  Möglicherweise ist das Projekt schon wieder über den Jordan gegangen.

Nein, ist es nicht. Ich sagte ja schon, dass ich mich auf ein diesjähriges Ereignis berufe...

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de...10405.html

Hier findet man Eine kurze Info dazu.

Ich hab grade gemerkt das der Link zu dem Artikel auf den ich mich bezogen habe unbeabsichtigter Weise fehlt. Mein Fehler. rotes Gesicht
Hier nachgereicht: http://www.welt.de/wirtschaft/article203...China.html
Die hier genannte Firma CUIRC, 2008 Betreiber der Verbindung, ist in der Versenkung verschwunden. Daraus ziehe ich den Schluß daß das Vorhaben "Güterzugverbindung nach China" einigen Schwierigkeiten unterworfen ist.

@ OnkelSiebdruck
Den Zahlen zu Flugzeug und LKW würde ich auch keinen Glauben schenken. Ist ja auch kein Wunder bei einer Ökoseite. Die stellen es so da daß Äpfel aus Neuseeland mit dem Flugzeug eingeflogen werden. Soweit ich das weiß werden die normaler Weise mit dem Schiff transportiert.
Aber hier geht es ja um den Vergleich Schiene - Schiff und da war die Seite das Objektivste was ich auf die Schnelle finden konnte. Ansonsten findet man Studien der Bahn die besagen das die Bahn weniger verbraucht und Studien von der Schifflobby in Auftrag gegeben die das Binnenschiff besser darstellen.

Ich hab mich jetzt noch mal auf die Suche begeben und wieder nichts Befriedigendes zum Thema gefunden was in knappen Zahl die beiden Verkehrsträger objektiv vergleicht.
Allerdings einen interessanten Artikel zum Thema. Die Einleitung beschäftigt sich lustiger genau mit dem von mit beschriebenen Problem. Lächeln
http://www.faz.net/artikel/C31509/binnen...11920.html

Was ist ein FJS-Anflug? TEU konnte ich ja noch ergooglen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2011 17:49 von godsprototype.)
28.07.2011 17:46
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OnkelSiebdruck
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Beitrag #22
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
und FJS konntest Du nicht ergoogeln....ts ts ts mein ehemaliger Landesvater bekannt für sehr unterhaltsame Vergleiche im Bundestag, die er immer sehr bildlich mit Augenzwinkern gestaltete.
Z.B. alá aufeinanderstapelte Ordner von Erde zu Mond usw.

Der Artikel beschreibt es übrigens sehr gut. Bei LKWs rechnet man alles mit ein, eben auch den 3,5 Tonner der Pakete transportiert und mit laufenden Motor alle 100 Meter hält. Nur das solche Auslieferungsszenarien bei den anderen Verkehrsträgern auch dazu kommen, wird schlicht "vergessen" Zwinkern
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2011 19:23 von OnkelSiebdruck.)
28.07.2011 19:04
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Yoshi
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Beitrag #23
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
Franz Josef Strauß?
28.07.2011 19:24
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OnkelSiebdruck
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Beitrag #24
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
yep
28.07.2011 19:37
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Shinkansen
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Beitrag #25
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
Also eigentlich wollte ich mich zurückhalten in der Diskussion, aber gestern hatte ich ein ähnliches Gespräch bezüglich der CO²-Problematik und jetzt muss ich einfach meinen Senf dazugeben. Irgendwie denken manche Leute nur bis zum Ausstoß des besagten Gases, aber das ist ja nicht alles, was schädlich für die Natur ist. Bei Verbrennungsvorgängen (wie etwa bei Motoren) fallen ja auch andere Stoffe an (z.B. Kohlenmonoxid), die insbesondere für Bäume schädlich sind. Bäume wiederum fangen aber beispielsweise einen Großteil der CO²-Produktion auf, speichern Wasser, befestigen den Boden - verhindern also Erosion - und bieten Lebensraum für unzählige Arten. Das muss man wohl auch alles in Betracht ziehen.
Klar, auch ein Zug ist nicht optimal, weil der Strom muss auch irgendwoher kommen - und es gibt speziell in diesem Szenario hauptsächlich Dampfloks. Aber da ich in der Eisenbahnlobby sitze, kann man das natürlich vernachlässigen großes Grinsen
Nein, im Ernst: ich denke mal das System der Eisenbahn, also Fahren auf vorbereiteten Schienen, sollte für große Massen am energieeffektivsten sein. Freilich, der Aufwand für die Errichtung der Gleise ist nicht zu unterschätzen. Da braucht man Unmengen an Holz, der Stahl muss auch irgendwoher kommen, den Schotter muss man herkarren ... Fazit: es wäre besser, wenn wir alle zu Fuß gehen.
04.08.2011 09:11
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Eddi
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Beitrag #26
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
(04.08.2011 09:11)Shinkansen schrieb:  Fazit: es wäre besser, wenn wir alle zu Fuß gehen.
Das halte ich wohl eher für ein Gerücht...

Bevor das heizen mit Öl/Elektrizität/Fernwärme üblich wurde, gab es in Großstädten häufiger Smogkatastrophen, da schwefelhaltige Kohle verheizt wurde. Bevor das Automobil größere Verbreitung fand, erstickten die Großstädte in Pferdescheiße, ...

Wenn du alle technischen Errungenschaften der letzten ~200 Jahre abschaffen willst, dann mußt du auch die Weltbevölkerung auf das Maß von vor 200 Jahren senken und die Sterblichkeitsraten anheben.
04.08.2011 14:24
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godsprototype
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Beitrag #27
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
(04.08.2011 14:24)Eddi schrieb:  
(04.08.2011 09:11)Shinkansen schrieb:  Fazit: es wäre besser, wenn wir alle zu Fuß gehen.
Das halte ich wohl eher für ein Gerücht...

Bevor das heizen mit Öl/Elektrizität/Fernwärme üblich wurde, gab es in Großstädten häufiger Smogkatastrophen, da schwefelhaltige Kohle verheizt wurde. Bevor das Automobil größere Verbreitung fand, erstickten die Großstädte in Pferdescheiße, ...

Wenn du alle technischen Errungenschaften der letzten ~200 Jahre abschaffen willst, dann mußt du auch die Weltbevölkerung auf das Maß von vor 200 Jahren senken und die Sterblichkeitsraten anheben.
Ich würde darauf ja gerne sofort darauf antworten, aber ich muß los noch etwas einkaufen. Ich geh übrigens zu Fuß.

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04.08.2011 14:38
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godsprototype
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Beitrag #28
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
Ich halte zu Fuß gehen für einen realistischen Vorschlag.

Ob man zu Fuß gehen kann ist ein Frage der Organisation. Gesellschaftlich wie auch städtebaulich.
30 km zur Arbeit fahren ist nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch äußerst kritisch zu bewerten. Die Anreise zur Arbeitsstätte kostet nicht nur Brennstoff sondern ganz einfach jede Menge Zeit die z.B. in die Familie besser investiert wäre.

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04.08.2011 17:51
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OnkelSiebdruck
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Beitrag #29
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
Also ich hatte mal eine Zeitlang einen 2 Minuten Fußweg zu meiner Arbeitsstätte. Dies führte zu einer erheblichen Mehrarbeit und extrem flexiblen Arbeitszeiten. Es gab Monate da war nicht einen Tag nicht dort. Von daher führt eine gewisse Distanz automatisch auch dazu, daß man sich selbst und sein privates Umfeld leichter priorisieren kann. Das hängt aber sicher auch von der Art und Weise der Tätigkeit ab Zwinkern
Und tatsächlich war meine CO²-Bilanz nicht besser, ich hatte wesentlich häufiger ein gewisses Fluchtbedürfnis aus der Stadt und Bock auf Alpenstraßen Zwinkern

btw, je nach Branche ist des mit dem Fußweg und der Organisation auch schwierig, erklär mal nem Häuslebauer, er möge doch bitte sein Grundstück in Nähe der Handwerksbetriebe kaufen freches Grinsen. Es gibt noch zahlreiche Branchen und Gründe, die letztlich daraufhinauslaufen, ein überwiegend zu Fuß erreichbarer Arbeitsweg ist im Einzelfall evtl. zu begrüßen, aber sicher kein Modell das sich als Grundsatz umsetzen läßt.
04.08.2011 18:07
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godsprototype
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Beitrag #30
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
Ich hab die Argumente schon erwartet.

Aber letztlich ist die heutige Gesellschaft von einer elementaren Energiekrise bedroht. Vermeidung ist besser als Einsparung. Ein 3-Liter-Auto verbraucht immer noch fossile Brennstoffe. (Ein Elektoauto vielleicht noch mehr, aber das ist ein anderes Thema.) 1-2 Kilometer zu Fuß zur Arbeit (oder mit dem Fahrrad) verbrauchen 1 Butterbrot.

Gesamtgesellschaftlich kann das Problem natürlich jeder Bürger für sich selbst lösen. Die Politik ist gefragt der Energiekrise auch auf diesem Gebiet zu begegnen. Neue Arbeitsplätze werden heute meist auf der grünen Wiese geschaffen, weit entfernt von Wohngebieten. Aber was spricht dagegen Büroarbeitsplätze in Wohngebieten zu schaffen. Neben einem kürzern Weg zur Arbeit wird auch die Infrastruktur effektiver genutzt und muß nicht doppelt vorgehalten werden.
Ein Extrembeispiel sind die Großstätde in den USA, nach Feierabend sind die Innenstädte verwaist. Aber in Frankfurt ist es auch nicht anders, abends ist es dort sterbens langweilig, fast die gesamte Bevölkerung ist raus aufs Land zu ihrem Eigenheim gefahren.

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04.08.2011 19:37
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Sven
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Beitrag #31
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
(04.08.2011 17:51)godsprototype schrieb:  Die Anreise zur Arbeitsstätte kostet nicht nur Brennstoff sondern ganz einfach jede Menge Zeit die z.B. in die Familie besser investiert wäre.

Ich fahre 90 km zur Arbeit - 15 mit dem Auto, 75 mit der Eisenbahn - und kann deine Aussage bezüglich der aufgefressenen Zeit nur bestätigen. Klar kann man auf der Bahnfahrt lesen, fernsehen, ins tt-ms-Forum schauen. Aber es ist nicht dasselbe, als wenn man dies zu Hause tut.
Auch bleiben dabei viele Sachen auf der Strecke, weil einfach die Zeit fehlt, u.a. kommt sicher auch hier und da die Familie zu kurz. Aber man kann sich dennoch damit arrangieren, bei mir u.a. deshalb, weil ich meine Familie nicht aus ihrem Umfeld rausreißen wollen würde, die mir schon einmal komplett zur Arbeit gefolgt ist, außerdem weil ich mich selbst wohlfühle, wo ich gerade lebe und drittens weil ich mir kein äquivalentes Zuhause in akzeptabler Nähe zum Arbeitsplatz leisten könnte.

@Shinkansen
Die Menge an Holz, die für heutige Neubauten/Erneuerungen von Eisenbahnstrecken verwendet wird, ist eher zu vernachlässigen, da Holzschwellen, wenn überhaupt, nur noch auf Brücken verlegt werden.

VG, Sven
04.08.2011 19:51
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OnkelSiebdruck
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Beitrag #32
RE: Wettbewerb - Szenario 1 "Umweltschutz"
(04.08.2011 19:37)godsprototype schrieb:  Ein 3-Liter-Auto verbraucht immer noch fossile Brennstoffe.
Ich hatte mir extra wegen der Umwelt ein 3,5 Liter Auto gekauft, und erst nachher sagte man mir das damit der Verbrauch nicht der Hubraum gemeint war...da war es freilich schon zu spät.

Zitat:Gesamtgesellschaftlich kann das Problem natürlich jeder Bürger für sich selbst lösen. Die Politik ist gefragt der Energiekrise auch auf diesem Gebiet zu begegnen.
Ok, zurück zum August.
Stellt sich die Frage was eine Energiekrise ist, ob wir eine haben...oder es sich eigentlich mehr um eine
Blasenentzündung im übertragenen Sinne handelt....
Nein die Politik kann keine Probleme lösen, sie befriedigt letztlich nur Lobbys um unter Scheinaspekten der Ökologie wirtschaftliche Interessen zu befolgen. So wurden wir genötigt Quecksilberbomben zu kaufen, weil die europäischen Hersteller mit konventionellen Glühdirnen kein Geld verdienen konnten. Nicht das ich gegen Energiesparlampen und deren Förderung wäre, nur wäre die sinnvolle Technologie dafür LEd mit einer marktreife in 5-7 Jahren und nicht dieser Elektroschrott der aktuell vertrieben wird . Der letztlich entsorgt werden muß und in Räumen die nur kurzfristig beleuchtet werden nicht mal wirtschaftlich sinnvoll ist (auch im Kontext des Energieaufwands bei Herstellung nicht)
So war der aktuellen Regierung nicht mal das CO²-Argument zu dümmlich um 40 Jahre alte Kernkraftechnolgie ohne den Schimmer eines Entsorgungskonzeptes noch mal 40 Jahre laufen zu lassen. Seit Jahren Solarfördertöpfe mit der Gieskanne ohne dahinterstehendes Energiekonzept, ohne tragbare Netze dafür...auch für die Lobby. Umweltzonen die keine Relevanz haben weil jeder der es bezahlt Ausnahmegenehmigungen bekommt. Da Politiker nicht langfristig abhängig beschäftigt sind und auch nicht haftbar sind werden selten eine langfristig sinnvolle Politik machen. Und grüne Farbe hält auch nicht so lange, und mittlerweile blättert die ja nicht nur bei 68ern ab Zwinkern

so viel zu der Schaffenskraft der Politk
Zitat:Aber was spricht dagegen Büroarbeitsplätze in Wohngebieten zu schaffen.
Wenn es reine Büroarbeitsplätze sind, unabhängig von übergeordneter produzierenden Betriebsstätte oder Verkauf etc., nichts. Doch es muß etwas dafür sprechen damit das geschieht.

Ein Arbeitsplatz macht noch keine Betriebsstätte und letztlich was ist ein "Büroarbeitsplatz". Oftmals ein Addon zu einem Produktions, Diensleistungs, Handelsbetrieb mit gewerblichen Charakter der in aller Regel in Wohngebieten nicht erwünscht ist. (Bis vor kurzem wurden ja sogar Kindergärten weggeklagt)
Für ein Unternehmen muß es aus unternehmerischer Sicht Sinn machen reine Arbeitsplätze zu verlagern, sei es Heimarbeit etc. Tja und wenn jetzt Büroarbeitsplätze der x im Wohngebiet a sind, sollen jetzt die Leute aus Wohngebiet b nicht bei x arbeiten? Und ggf wollen Leute auf a gar nicht bei x arbeiten, weil sie lieber bei y arbeiten? Wäre drollig wenn dann am Ende die Leute alle noch mehr pendeln....
Anyway,auch wären betriebliche Kindertagesstätten sinnvoll, doch auch hier fehlt der Anreiz.
Denn siehe oben, die Politik nutzt ihre Schaffens und Anreizkraft dort wo die Volksvertreter sich auch wohlfühlen. Da ist zwar die Einladung zum 50 jährigen der Meiser & Co KG nett, aber der neue A8 ist halt netter und Großkonzerne werden eher verhätschelt. Großkonzerne die ihrerseits dann einem möglichen Zulieferer wie Meiser & co dazu nötigen sich doch bitteschön direkt bei ihnen anzusiedeln....

In diesem Sinne, braucht diese Gesellschaft (weltweit) mal so einen richtig heftigen Knall der ihnen aufzeigt ein Acker bietet mehr als eine abstrakte Zahl.

PS: Tomaten aus dem Garten sind dieses Jahre zwar kleiner, schmecken aber gut und kosten absolut gar nichts (Kompost, Brunnenwasser, Sonne)

PPS: Lieber Moderator schieb doch mal 2/3 des Threads ins Café
04.08.2011 20:42
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Bernhard
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Beitrag #33
RE: CO2
OnkelSiebdruck schrieb:
Zitat:Aber was spricht dagegen Büroarbeitsplätze in Wohngebieten zu schaffen.
Wenn es reine Büroarbeitsplätze sind, unabhängig von übergeordneter produzierenden Betriebsstätte oder Verkauf etc., nichts. Doch es muß etwas dafür sprechen damit das geschieht.

Computer-Servicecenter: 400 neue Jobs für Berlin ...

Mitten in der City, bestimmt wieder Potsdamer Platz Traurig (So wie die DB-Zentrale, der Daimler Büro-Turm, ehemals Sony usw)
Warum nicht irgendwo draußen????

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
05.08.2011 06:33
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OnkelSiebdruck
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Beitrag #34
RE: CO2
Ja der irrationale Berlineffekt. Wie mir mal ein Siemensvorstand sagte, es ist eigentlich zu teuer die Arbeitsmoral stehteher schlechter als an den anderen Standorten, aber man hat nun mal einen Standort in Berlin zu haben.
Politik halt s.o.
05.08.2011 07:00
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Eddi
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Beitrag #35
RE: CO2
Darum ging es ihm doch gar nicht. Es war nicht die Frage "Berlin oder nicht Berlin", sondern "Berlin Mitte oder Berlin Außenbezirk"
05.08.2011 11:30
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OnkelSiebdruck
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Beitrag #36
RE: CO2
(05.08.2011 11:30)Eddi schrieb:  Darum ging es ihm doch gar nicht. Es war nicht die Frage "Berlin oder nicht Berlin", sondern "Berlin Mitte oder Berlin Außenbezirk"
Doch weil, in dem von mir angesprochenen Kontext Berlin = Mitte ist und nicht Berlin Umgebung oder Außenbezirk. Bei diesen Fragen und Standorten stand in der Regel die Frage der Fassade und die Einrichtung der Büros vor jeder Funktion oder wirtschaftlichen Erwägung.
05.08.2011 11:38
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Auge
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Beitrag #37
RE: CO2
Hallo

(05.08.2011 06:33)Bernhard schrieb:  
OnkelSiebdruck schrieb:
Zitat:Aber was spricht dagegen Büroarbeitsplätze in Wohngebieten zu schaffen.
Wenn es reine Büroarbeitsplätze sind, unabhängig von übergeordneter produzierenden Betriebsstätte oder Verkauf etc., nichts. Doch es muß etwas dafür sprechen damit das geschieht.

Computer-Servicecenter: 400 neue Jobs für Berlin ...

Mitten in der City, bestimmt wieder Potsdamer Platz Traurig (So wie die DB-Zentrale, der Daimler Büro-Turm, ehemals Sony usw)
Warum nicht irgendwo draußen????
  • Weil "irgendwo draußen" keine 400 qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, die im Übrigen irgendwie nach "irgendwo draußen" transportiert werden müssten. Waren wir nicht bei Verkehrsvermeidung? Wenn es denn – wie du vermutest – der Potsdamer Platz sein sollte, existiert dort eine Anbindung per Regional-, S- und U-Bahn sowie Bus (und vielleicht irgendwann auch einmal Straßenbahn). Damit wird Verkehr zwar nicht vermieden, unerwünschter Verkehr (Individualverkehr) wird aber weitestgehend herausgehalten. Hast du schon mal versucht, am Potsdamer Platz einen Parkplatz zu bekommen? Viel Spaß! Von den dortigen Parkkosten will ich garnicht erst anfangen.
  • Weil "irgendwo draußen" mit großer Wahrscheinlichkeit ein Gebäude als Arbeitsstätte für über 400 Menschen errichtet werden müsste, was in einer Stadt mit ebenso großer Wahrscheinlichkeit mitsamt der nötigen Infrastruktur schon da ist. "Irgendwo draußen" hast du mit großer Wahrscheinlichkeit keine den Notwendigkeiten entsprechende Internetanbindung; schon gar nicht redundant, was von einem solchen Anbieter/Betreiber wohl gewünscht sein dürfte.
  • Weil "irgendwo draußen" das im Artikel erwähnte universitäre Umfeld fehlt.

Bestimmte Anforderungen sind nunmal nur in Ballungszentren zu erfüllen. Wo die nicht erfüllt werden müssen, ist ein wohnortnaher Arbeitsplatz – auch ein solcher gewerblicher – wünschenswert. Die andere Seite – die hier schon mehrfach erwähnt wurde – ist die staatlich geförderte Zersiedelung, die zu vermehrtem Verkehr beiträgt.

Tschö, Auge

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05.08.2011 11:45
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Bernhard
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Beitrag #38
RE: CO2
ach komm, ein Callcenter braucht Uni-Nähe???????

Schau euch mal an wie sich die massen jeden Morgen nach Berlin reinquälen.
Natürlich 90 % per Pkw !

100-200 km Anreise JEDEN Tag ist in Berlin keine Seltenheit!
Ich bin jahrelang jeden tag 50 km aus der City in s Umland gefahren um zu arbeiten!

Jetzt, auch in der City (8 km Arbeitsweg), habe ich Kollegen aus Frankfurt/Oder, Helmstedt, Magdeburg, Leipzig!!!!!!!! Die sind max. 1,5 Std per Zug unterwegs ... die habe ich damals[tm] aus der City in den Speckgürtel auch locker mit dem Auto gebraucht!

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
05.08.2011 11:56
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Beitrag #39
RE: CO2
(05.08.2011 06:33)Bernhard schrieb:  
OnkelSiebdruck schrieb:
Zitat:Aber was spricht dagegen Büroarbeitsplätze in Wohngebieten zu schaffen.
Wenn es reine Büroarbeitsplätze sind, unabhängig von übergeordneter produzierenden Betriebsstätte oder Verkauf etc., nichts. Doch es muß etwas dafür sprechen damit das geschieht.

Computer-Servicecenter: 400 neue Jobs für Berlin ...

Mitten in der City, bestimmt wieder Potsdamer Platz Traurig (So wie die DB-Zentrale, der Daimler Büro-Turm, ehemals Sony usw)
Warum nicht irgendwo draußen????

Ich kann dem Artikel zwar nicht entnehmen wo in Berlin die Arbeitsplätze geschaffen werden, aber nehmen wir einfach mal es sei in der Innenstadt.

Auge hat ja schon einige Argumente vorgebracht warum die Arbeitsplätze in der Innenstadt für das Personal attraktiver wären.

Was ich noch hinzufügen würde ist die Attraktivität des Wohnumfelds.
Deutschland ist für hochqualifizierte Ausländer nicht grade attraktiv. Zu langweilig, kalt (ich meine natürlich das Wetter Zwinkern) und spießig.
Die große Ausnahme ist Berlin, da es weltweit den Ruf einer "hippen" Metropole hat.

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05.08.2011 16:30
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Beitrag #40
RE: CO2
Hallo

(05.08.2011 11:56)Bernhard schrieb:  ach komm, ein Callcenter braucht Uni-Nähe???????

Ich sage nicht, ein Callcenter braucht Uninähe, sondern ich entnehme der verlinkten Meldung, das – sprich: dieses – Callcenter brauche Uninähe. Berlin hat drei, mit der UdK gar derer vier. Dazu kommen diverse Fach(hoch)schulen.

(05.08.2011 11:56)Bernhard schrieb:  Schau euch mal an wie sich die massen jeden Morgen nach Berlin reinquälen.
Natürlich 90 % per Pkw !

Mag es, um mal ganz wild herumzuspekulieren, bei der Standortwahl genau darum gehen, das weitestgehend zu vermeiden? Die gewünschten Bildungseinrichtungen sind in Berlin, die potentiellen Arbeitskräfte werden es überwiegend auch sein. Über die Verkehrsanbindung und Parksituation des von dir vermuteten Standorts habe ich mich ja schon ausgelassen.

(05.08.2011 11:56)Bernhard schrieb:  Jetzt, auch in der City (8 km Arbeitsweg), habe ich Kollegen aus Frankfurt/Oder, Helmstedt, Magdeburg, Leipzig!!!!!!!! Die sind max. 1,5 Std per Zug unterwegs ... die habe ich damals[tm] aus der City in den Speckgürtel auch locker mit dem Auto gebraucht!

Die "Auswärtigen" wird es da auch geben. Wie hoch wird deren Anteil außerhalb der Geschäftsführung wohl sein? Schließlich komme ich, ob mit dem Auto oder der Bahn, nicht umsonst von Frankfurt oder Leipzig nach Berlin.

Tschö, Auge

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06.08.2011 12:54
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