Mit Fahrplänen habe ich mich bisher noch nicht auseinander gesetzt, was sich aber jetzt ändern soll.

Nun habe ich direkt mal mit dem testen losgelegt (mit der neusten OpenTTD-Version, damit irgendwelche Fehler nicht wieder an der Version fest gemacht werden). Zwei Züge auf einer Strecke mit drei Bahnhöfen funktioniert ganz gut. Zug A fährt genau dann am Endbahnhof ab, wenn Zug B den anderen Endbahnhof verlässt. Schon habe ich aber schon zwei Probleme:

1) Eigentlich möchte ich, dass sich beide Züge immer im mittleren Bahnhof treffen und zeitgleich abfahren. Wenn ich nun den Fahrplan soweit angleiche, dass beide gleichzeitig abfahren, stimmt der Fahrplan schon in der nächsten Runde nicht mehr, da sich ja die Ankunftszeiten in den Endbahnhöfen nun auch verschiebt.

2) Punkt zwei ist das eher größere Problem. Nachdem die ersten beiden Züge soweit schon mal fuhren, habe ich zwei weitere Züge aufs Gleis gesetzt, die vom mittleren Bahnhof einen vierten Bahnhof anfahren. Es dauerte nicht lang, da hatten die ersten beiden Züge ständig Verspätungen. Kurze Zeit später ging das schon so weit, dass sie mehr oder weniger hintereinander herfuhren, was ich dank des Fahrplans ja unbedingt vermeiden wollte.

Nun lese ich öfter, dass man Puffer einbauen soll, indem man z.B. die Zeit für die Wegstrecken oder die Zeit im Bahnhof verlängert. Ich habe Anfangs den Fahrplan einmal erfassen lassen und die angezeigten Zeiten etwas erhöht. Wenn ich nun beiden Zügen sage, sie sollen im Endbahnhof ein paar Tage länger stehen, bringt das doch wenig, da sich der ganze Fahrplan nach hinten verschiebt. Wie genau baut man also einen Puffer ein?

Noch eine andere Frage. Wenn obige Probleme alle gelöst sind und ich habe mal angenommen einen Bahnhof, der von 200 Zügen angefahren wird. Muss ich die Fahrpläne aller 200 Züge ändern, wenn ich einen weiteren Zug aufs Gleis setze?

Gibt es vielleicht auch eine deutsche Anleitung speziell für die Fahrpläne?

Danke schonmal im Vorraus!

Haben die Zuege einen gemeinsamen Fahrplan? Das erkennst du in den in der Fahrplanliste am Ende steht: "Ende des gemeinsamen Fahrplan".

Aber zum Thema Puffer:

Faehrt der Zug auf seperaten Netz brauch man keine großen Puffer. Man sollte an den Stationen jedoch beruecksixhyigen eine Haltezeit zu waehlen die auch bei großen Fahrgastandrang noch realistisch ist. Faehrt der Zug mit anden Zuegen im gleichen Netz kommt es sehr darauf ob diese anderen stimmig vertaktet sind. Wenn nicht sollte ausreichend Puffer mindesten 10% einkalkuliert werden. Das sollte man irgwndwo dort in Fahrplan einbauen wo der Zug anderen Zuegen nicht im Wege steht.

Ah hey .. wie ich sehe ist Logital auch wieder am Start

Zu deinem Problem. Wenn du bspw. 3 Züge auf der Strecke hast, muss deine Umlaufzeit durch 3 teilbar sein und du musst sie mit dem dementsprechenden Abstand abfahren lassen. Ist deine Umlaufzeit bspw. 56 Tage und du willst 3 Züge fahren lassen. Dann verlängere die Zeit auf meinetwegen 60 und lass dann alle 20 Tage einen abfahren. Das ist das was Logital wohl mit sinnvol eintakten meint. Belässt du es bei den 56 Tagen, verschiebt sich der Plan eben bei jedem Umlauf ein wenig.

Wenn du 200 Züge auf einer Linie meinst.. also mit dem gleichen Fahrplan, dann musst du alle anpassen. Wenn es aber eine Linie unabhängig davon ist, musst du im Normalfall nix machen.

Hallo Officer, ja ich abonniere die Themen hier weiterhin und bei Fahrplänen schau ich immer mal rein.
Also mit sinnvoll eintakten meine ich ,dass Züge unterschiedlicher Linien sich nicht gegenseitig planmäßig behindern. Also beispielsweise jedesmal zum selben Zeitpunkt über Kreuz den Bahnhof verlassen wollen. Das lässt sich eigentlich eh nur mit Uhrzeiten richtig gut managen und die gibts glaube ich immernoch nicht in der offiziellen Version.

Danke erstmal für die Antworten.

Ich habe zwischenzeitlich auch noch ein wenig getestet und verstehe nun die Problematik, wenn es darum geht, dass Züge nicht an Wegpunkten halten können. So müssen sie die Zeit, die sie dank Puffer zu früh sind, immer im Bahnhof absitzen. Bei einem größeren Streckennetz finde ich sowas aber doch sehr problematisch, wenn auf die Art ständig die Bahnhöfe blockiert sind, was sich natürlich auf alle anderen Zugfahrpläne auswirkt.

Bei einer ruhigeren Linie, welche sich die Strecke kaum mit anderen Linien teilen muss, macht ein Fahrplan vielleicht noch Sinn, damit die einzigen beiden Züge auf der Linie sich nicht ständig hinterher fahren.
Wenn ich nun aber Züge einsetze, welche nur zwischen Ballungsgebieten pendeln (i.d.R. Schnellzüge), machen Fahrpläne in der jetzigen Form keinen Sinn, da die Züge so schnell wie möglich die Bahnhöfe wieder frei machen müssen. Bei meinem jetzigen Spielstand, wird mein "größter" Bahnhof von ca 100 einzelnen Zügen angefahren, welche sich gerade mal vier Gleise teilen müssen. Wenn auch nur jeder zweite Zug seine Zeit im Bahnhof absitzt, kann sich jeder vorstellen wo das hinführt.

Oder irre ich mich vielleicht?

Also ich würde die Reisezeit immer auf dem kürzest möglichen Zeitbereich beschränken (also so bemessen, daß der Zug immer mit Höchstgeschwindigkeit fährt) und die Haltezeit an den Zwischenbahnhöfen auch gering halten. Dann häufen die Züge etwas Verspätung an, aber sie blockieren niemals die Bahnhöfe, weil sie zu früh sind. An den Endbahnhöfen kannst du dann längere Wartezeiten einstellen, so daß diese Verspätungen wieder aufgeholt werden können, und noch etwas Zeit damit du auf einen sinnvollen Takt kommst. Wenn du damit fertig bist, dann die Startzeit für jeden Zug einstellen [Beachten: die gilt für die Ankunft am ersten Bahnhof, nicht die Abfahrt].

Um Alle Fahrpläne aller Linien Übereinstimmend zu haben, muß jeder Fahrplan den gleichen Teiler/Takt haben.
Somit Sind Pufferbahnhöfe von nöten, in denen die Züge warten ohne be und entladen zu werden, dort kannst Du dann auch den Puffer für Verspätungen hinlegen, damit in den wichtigen Bahnhöfen kein Zug unnütz rumsteht.

Am Ende landest Du dann bei einer Patchversion, wo Du die Spielzeit in Stunden anzeigen lassen kannst, weil mit Tagen irgendwann alles durcheinander kommt....