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Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Verfasser Nachricht
Kirsche
Lokführer
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Beiträge: 576
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #21
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Zitat:Nicht zu vergessen das Material, was auf der Strecke HH - HB - OS - MS - Ruhrgebiet rumfährt. Alte, im Stand der Inneneinrichtung schon an die 30 Jahre alte IC-Wagen, mit Unterbaumaterialien die z.T. noch älter sind.
Das finde ich allerdings auch unter aller sau. Das nach so langer Zeit immer noch die alten Interregio Wagen in den IC's fahren. Bezahlen tut man natürlich den IC Komfort.

Ich bin was ich bin! Klein, rund und rot!
[Bild: Kirsche.jpg]
25.04.2011 17:28
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Eddi
Tycoon
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Beiträge: 4.066
Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #22
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
... ach, einfach neu anmalen, das merkt doch keiner...
25.04.2011 17:46
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Baerchen
Gleisarbeiter
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Beiträge: 37
Registriert seit: Feb 2009
Beitrag #23
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
(25.04.2011 17:28)Kirsche schrieb:  
Zitat:Nicht zu vergessen das Material, was auf der Strecke HH - HB - OS - MS - Ruhrgebiet rumfährt. Alte, im Stand der Inneneinrichtung schon an die 30 Jahre alte IC-Wagen, mit Unterbaumaterialien die z.T. noch älter sind.
Das finde ich allerdings auch unter aller sau. Das nach so langer Zeit immer noch die alten Interregio Wagen in den IC's fahren. Bezahlen tut man natürlich den IC Komfort.

Die alten IR-Einrichtungen gehen ja noch ganz gut. Ich mochte immer schon diese aufgelockerte Athmosphäre. Nur gibt es zuwenig Platz für Gepäck. Leider fahren die Wagen meistens in den Freitag/Sonntag Zusatz-IC, die ich meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber vielleicht ändert sich ja durch die Abschaffung der Wehrpflicht da auch was.

Vorteil der ICs, sie sind nicht so unterirdisch kalt wie die ICE3 (meistens). Aber irgendwas iss ja immer.
25.04.2011 19:12
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pETe!
Forum-Team
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Beiträge: 3.910
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #24
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
(23.04.2011 17:17)StefanD schrieb:  
Kirsche schrieb:Kaufst du ein Ticket von A nach B, dann ist dieses zwei Tage gültig.
Wer kauft denn heute noch Karten zum vollem Preis?
Ne ganze Menge Leute kaufen noch zum Normalpreis, allerdings nicht unbedingt zum vollen Preis.

(23.04.2011 17:23)Yoshi schrieb:  Die, die zu spät kaufen und keine Sparangebote mehr finden...
Quatsch. Vielleicht auch die, aber in erster Linie Leute mit Bahncard 50, Leute, die nicht wissen, ob sie Mittags oder Abends fahren oder vielleicht doch nen Tag später, und Leute, die ihre Fahrt flexibel unterbrechen möchten.

(25.04.2011 17:28)Kirsche schrieb:  
Zitat:Nicht zu vergessen das Material, was auf der Strecke HH - HB - OS - MS - Ruhrgebiet rumfährt. Alte, im Stand der Inneneinrichtung schon an die 30 Jahre alte IC-Wagen, mit Unterbaumaterialien die z.T. noch älter sind.
Das finde ich allerdings auch unter aller sau. Das nach so langer Zeit immer noch die alten Interregio Wagen in den IC's fahren. Bezahlen tut man natürlich den IC Komfort.
Ich verstehe nicht, was das ständige Jammern soll. Wagen zu alt (was ist an alten Waen eigentlich das Problem), wenn sie dann da sind, Sitze zu hart, wie schön waren doch die alten Kisten...
Der typische Bahnfahrer sollte doch eigentlich nur möglichst günstig, zuverlässig und schnell befördert werden, da sollte das verwendete Wagenmaterial doch völlig egal sein, so lange man gut und bequem sitzen kann und vielleicht noch Steckdosen, Toiletten und einen kleinen Imbiss im Zug hat. Bis auf die Steckdosen kann Altmaterial diese Bedürfnisse eigentlich ganz gut bewältigen. Und dreckig und schlecht instandgesetzt kann auch ein 3 Jahre alter Wagen sein.
25.04.2011 21:23
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Auge
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Beiträge: 847
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Beitrag #25
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Hallo

(25.04.2011 17:03)mb schrieb:  
Auge schrieb:Alleiniger Aktionär der DB ist die Bundesrepublik Deutschland. Selbige ist die Gesamtheit aller Bürger der BRD.

Seit wann das denn?

Seit wann was denn? Alle Aktien werden laut Wikipedia [1] von der BRD gehalten. Den Rest sollte der Staatsbürger- oder Sozialkundeunterricht vermittelt haben. Wie ernst man das nehmen sollte bzw. kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.

[1] Jaja, selbige ist irrelevant, wie auch von dort immer wieder betont wird.

Tschö, Auge

My Little Forum 1, Forum und Board in PHP
26.04.2011 02:32
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mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #26
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Auge schrieb:
mb schrieb:
Auge schrieb:Alleiniger Aktionär der DB ist die Bundesrepublik Deutschland. Selbige ist die Gesamtheit aller Bürger der BRD.

Seit wann das denn?

Seit wann was denn?

BRD == Gesamtheit aller Bürger der BRD

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
26.04.2011 05:42
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StefanD
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Beiträge: 778
Registriert seit: Mar 2009
Beitrag #27
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Es heißt ja auch schließlich "Dem Deutschen Volke"

Ach, und in Halle/S wurden gestern auch wieder Fahrgäste dazu aufgefordert, den ICE zu verlassen. An anderer Stelle moniert der Bahnvorstand Homber(?) die "Freigabe" des Buslinienverkehrs, weil dann müssten Bahn-Fernverbindungen ausgedünnt werden (find gerade den Artikel dazu nicht mehr). Verrückte Welt ... Augenrollen

Hochachtungsvoll
StefanD

Anglizismen sind out
26.04.2011 06:43
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Fenris
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Beiträge: 207
Registriert seit: Sep 2004
Beitrag #28
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Wieso verrückt? Die Bahn macht am meisten Gewinn, wenn der Zug zu 100% ausgelastet ist. Ein nur zu 90% ausgelasteter Zug erfüllt nicht die Rendite-Erwartungen. Also nimmt man lieber in kauf, dass ein paar Leute nicht mitgenommen werden können, als einen zweiten Zug fahren zu lassen, der dann eventuell nicht voll ausgelastet ist. Aus betriebswirtschaftlicher und nur auf die nächsten Quartalszahlen ausgerichteter Sicht macht das durchaus Sinn. Und da etwas anderes ja keinen Wert mehr hat, muss das auch automatisch das Beste für das ganze Land sein. Zwinkern
26.04.2011 08:27
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mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #29
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
StefanD schrieb:An anderer Stelle moniert der Bahnvorstand Homber(?) die "Freigabe" des Buslinienverkehrs, weil dann müssten Bahn-Fernverbindungen ausgedünnt werden (find gerade den Artikel dazu nicht mehr).

Hier:

SPON schrieb:Fernbusverkehr
Bahn droht mit weniger ICE-Verbindungen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...07,00.html

Fenris schrieb:Die Bahn macht am meisten Gewinn, wenn der Zug zu 100% ausgelastet ist. Ein nur zu 90% ausgelasteter Zug erfüllt nicht die Rendite-Erwartungen. Also nimmt man lieber in kauf, dass ein paar Leute nicht mitgenommen werden können

Überbuchung ist im Linienflugverkehr gang und gäbe.

Von der Bahn erwartet der Normalreisende dergleichen betriebswirtschaftliche Finessen aber anscheinend nicht, möglicherweise ein Relikt aus seligen Bundesbahnzeiten.

Wenn allerdings die von der EUdSSR geplanten "Sicherheitsmassnahmen" im Bahnverkehr eingeführt worden sind, dürfte sich das Problem mit der Aussetzung von Passagieren erledigt haben. Dann werden sie bei "Überfüllung" nämlich gar nicht erst an Bord genommen. Cool

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
26.04.2011 08:49
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T1000
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Beiträge: 280
Registriert seit: Mar 2007
Beitrag #30
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Warum macht die Bahn da nicht einfach Werbung draus???
z.B. Sie suchen Abenteuer??? Dann Buchen sie bei der Bahn. Hier erleben sie jeden tag was neues.
z.B. Kämpfen sie sich zu ihr Sitzplatz durch oder finden sie die einzige heile Toilette im ZugLachen
Danke führ ihre Aufmerksamkeit.

Die Bahn wir befördern sie zu ihr unvergessliches AbenteuerZwinkern

Manche führen, manche folgen
26.04.2011 08:57
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Fenris
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Beiträge: 207
Registriert seit: Sep 2004
Beitrag #31
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
(26.04.2011 08:49)mb schrieb:  Hier:

SPON schrieb:Fernbusverkehr
Bahn droht mit weniger ICE-Verbindungen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...07,00.html

Hehe, man stelle sich vor Milka würde drohen weniger Schokolade herzustellen, weil Haribo jetzt auch welche verkaufen will.

Kann man eine ICE-Verbindung denn überhaupt mit einer Busfahrt vergleichen? Der ICE sollte auf den meisten Strecken doch deutlich schneller sein. Deshalb würden die Busse wohl eher eine Alternative für die Leute sein, die bisher mit billigeren Tickets und mehrmaligem Umsteigen Bahn gefahren sind. Meiner Meinung nach hat die Bahn deutlich bessere Möglichkeiten einen günstigen, komfortablen und schnellen Transport zu bewerkstelligen, als ein Busunternehmen.
26.04.2011 11:36
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StefanD
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Beiträge: 778
Registriert seit: Mar 2009
Beitrag #32
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Fenris schrieb:Kann man eine ICE-Verbindung denn überhaupt mit einer Busfahrt vergleichen? Der ICE sollte auf den meisten Strecken doch deutlich schneller sein. Deshalb würden die Busse wohl eher eine Alternative für die Leute sein, die bisher mit billigeren Tickets und mehrmaligem Umsteigen Bahn gefahren sind. Meiner Meinung nach hat die Bahn deutlich bessere Möglichkeiten einen günstigen, komfortablen und schnellen Transport zu bewerkstelligen, als ein Busunternehmen.
Stellt sich ja zwischenzeitlich bei der DB die Frage, ob man überhaupt im Zug bleibt oder ob man zwischenzeitlich rausgekegelt wird. Die Frage stellt sich beim Bus nicht: Er hat paarundfünfzig Sitzplätze und wenn die belegt sind, dann sind sie belegt.

Hochachtungsvoll
StefanD

Anglizismen sind out
26.04.2011 11:43
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Kirsche
Lokführer
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Beiträge: 576
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #33
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Zitat:Ich verstehe nicht, was das ständige Jammern soll. Wagen zu alt (was ist an alten Waen eigentlich das Problem), wenn sie dann da sind, Sitze zu hart, wie schön waren doch die alten Kisten...
Der typische Bahnfahrer sollte doch eigentlich nur möglichst günstig, zuverlässig und schnell befördert werden, da sollte das verwendete Wagenmaterial doch völlig egal sein, so lange man gut und bequem sitzen kann und vielleicht noch Steckdosen, Toiletten und einen kleinen Imbiss im Zug hat. Bis auf die Steckdosen kann Altmaterial diese Bedürfnisse eigentlich ganz gut bewältigen. Und dreckig und schlecht instandgesetzt kann auch ein 3 Jahre alter Wagen sein.

Natürlich will man günstig und schnell von A nach B.
Aber im IC und ICE bezahlt man eben nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch recht teuer den Komfort.
Da ist es schon eine Sauerei für einen Stehplatz genauso viel zu bezahlen wie für einen Sitzplatz. Und wenn dann trotz Sitzplatz der Komfort nichtmal an den eines RE rankommt, ist das bestenfalls bedauerlich.
Ich persönlich finde die Aufteilung der Sitze in den Interregio Wagen auch gemütlicher, die Sitze selbst sind aber weit unter den Komfortansprüchen eines IC's.

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26.04.2011 11:59
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Eschy5
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Registriert seit: May 2005
Beitrag #34
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Ich hab das dem überfüllten Zug gestern gelesen und finde das nicht in Ordnung. Ich würde mir sowas nicht gefallen lassen. Warum sollte ich, wenn bezahlt habe, aussteigen und später an mein Ziel kommen als geplant, nur da die DB nicht in der Lage ist mehr Züge einzusetzen? Da es dort, wie ich diesem Thread entnehmen konnte, offenbar oft überfüllte Züge gibt, wäre mal eine Taktverdichtung sinnvoll.

Angenommen die Strecke hat 2 Stundentakt. Man muss es ja dann nicht übertreiben und stündlich fahren, es wäre ja auch ein etwas seltsamertakt wie alle 100 Minuten oder 90 Minuten möglich. Auch sowas würde helfen. Möglicherweise klappen dann manche Anschlüsse nicht, aber das würde man ja der Verbindungsauskunft entnehmen können. Wer zum Beispiel nach Hamburg fährt und dort nur noch Bus, U-Bahn oder S-Bahn nutzen will, was alles sehr oft fährt, für den wäre das ja dann ziemlich wurscht. Die jenigen könnten dann so einen eingeschoben Zug nutzen. Alle anderen müssten dann dem entsprechend die Züge nutzen, wo die benötigten Anschlüsse bestehen.

Mit freundlichen Grüßen

Eschy5
27.04.2011 02:56
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Kirsche
Lokführer
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Beiträge: 576
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #35
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Ein engerer Takt ist auf den Strecken nach Hamburg und Bremen im Norden nicht möglich.
Die Strecken sind jetzt schon hoffnungslos überlastet.

Ich bin was ich bin! Klein, rund und rot!
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27.04.2011 05:49
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Tomcatter
Gleisarbeiter
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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #36
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Ein 30 Minuten Takt auf der Strecke (Kiel/Westerland/Stralsund)-Hamburg-Dortmund-Hagen(Essen)-Köln-Frankfurt-Stuttgart(Nürnberg) ist wegen der hohen Auslastung der Infrastruktur nicht möglich und auch wenig sinnvoll.

Ein höherer Takt würde die Auslastung der Züge mit Sicherheit auf 50% senken.

Da wird man wohl auf die Doppelstockwagen warten müssen, bis es nicht mehr ganz so voll ist in den
Zügen.

Es ist gut das Krieg so schrecklich ist - sonst fänden wir noch zu viel Gefallen daran. -Robert E. Lee-
27.04.2011 08:56
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Eddi
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Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #37
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Soweit ich das aber verstanden haben, sollen die Doppelstockwagen aber gar nicht auf solchen vielbefahrenen Strecken eingesetzt werden, sondern im "Randnetz". Im Gespräch war wohl die Strecke Leipzig-Halle-Magdeburg-Hannover-(...).
27.04.2011 11:19
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mb
Tycoon
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Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #38
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Eddi schrieb:Soweit ich das aber verstanden haben, sollen die Doppelstockwagen aber gar nicht auf solchen vielbefahrenen Strecken eingesetzt werden, sondern im "Randnetz". Im Gespräch war wohl die Strecke Leipzig-Halle-Magdeburg-Hannover-(...).

Diese Strecke soll doch aber jetzt von den DB-eigenen Fernbussen bedient werden? Da scheinen zu viele Köche simultan zu agieren. Cool

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
27.04.2011 11:41
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Eddi
Tycoon
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Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #39
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
Das halt ich für ein Gerücht, daß jetzt im großen Stil Fernbuslinien eingerichtet werden. Die Fahrzeit ist deutlich länger, man muß ja erstmal vom (Bus-)Bahnhof auf die Autobahn kommen, die Reisegeschwindigkeit ist auch geringer, und Autobahnen wie die A2 und A14 arbeiten in Stoßzeiten auch schon an ihren Kapazitätsgrenzen. Außerdem sind Infrastrukturen wie Busbahnhöfe auf den Regionalverkehr ausgelegt, und die Kundenakzeptanz für längere Busreisen ist überhaupt nicht erwiesen, wenn man von überfüllten Zügen mal absieht, hat man dort ja wesentlich mehr Bewegungsfreiheit, was bei Reisezeiten oberhalb von 2 Stunden deutliche Vorteile bietet.

Alles, was derzeit von der Bahn über das Thema kommt würde ich als Lobbytaktik verbuchen, damit ihr Monopolgesetz nicht gekippt wird.
27.04.2011 12:11
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mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #40
RE: Überfüllung: Bahn zahlt Geld fürs Aussteigen
[Fernbuslinien]

Eddi schrieb:Alles, was derzeit von der Bahn über das Thema kommt würde ich als Lobbytaktik verbuchen, damit ihr Monopolgesetz nicht gekippt wird.

Mag sein.

Interview mit Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn:

FTD schrieb:[...]

FTD: In Deutschland schiebt die Regierung gerade einen Markt für Fernbusse an. Das wird Ihren Gewinn deutlich drücken.

Homburg: Für den Schienenverkehr ist der Fernbusmarkt ein Risiko, keine Frage. Jeder Euro Umsatz, den wir hier an den Fernbus verlieren, kostet auch fast schon einen Euro operativen Gewinn - denn der Zug fährt ja trotzdem, nur mit weniger Fahrgästen.

FTD: Was tun Sie dagegen?

Homburg: Mit dem Bus zu fahren ist einfach billiger. Studenten etwa nehmen deshalb lieber den Bus. Auch Senioren ziehen es interessanterweise oft vor, in vollen, schaukelnden Bussen mit wenig Beinfreiheit zu fahren, als im ICE. Ich persönlich verstehe das zwar nicht, aber so ist es.

FTD: Sie ergeben sich dem also.

Homburg: Natürlich nicht. Wir treffen umfangreichste Vorbereitungen, um selbst eine wichtige Rolle in diesem Markt zu spielen. Für den großen Busbetreiber, der wir auch sind, ist die Liberalisierung eine Chance, neue Kunden zu gewinnen, zum Beispiel von den Mitfahrzentralen. Für uns hängt viel von den konkreten Regeln ab, die der Gesetzgeber für dieses Jahr angekündigt hat.

FTD: Im Regionalverkehr liegt Ihr Marktanteil bei 80 Prozent. Ist das auch das Ziel für den Fernbus?

Homburg: So viel schaffen wir nicht. Aber um die 50 Prozent wollen wir schon haben. Wenn wir es nicht schaffen, klarer Marktführer zu sein, verstehen wir unser Handwerk nicht.

FTD: Sie werden auch selbst kräftig Busse kaufen?

Homburg: Gehen Sie mal davon aus. Wir werden aber auch verstärkt mit mittelständischen Subunternehmern zusammenarbeiten.

FTD: Wie viel Erlös erwarten Sie?

Homburg: Nach einer Anlaufphase von vier bis fünf Jahren sollte der Umsatz im dreistelligen Millionenbereich liegen.

FTD: Rechnen Sie damit, dass durch die Fernbusse ICE-Bahnhöfe in mittelgroßen Städten wie Flensburg oder Erfurt unwirtschaftlich werden und als solche geschlossen werden müssten?

Homburg: Es kann zu einer Ausdünnung des ICE-Netzes führen - muss es aber nicht. Wenn etwa Strecken dann nur noch unwirtschaftlich betrieben werden können, werden wir möglicherweise handeln müssen. Das könnte im schwächer ausgelasteten Randnetz der Fall sein. Ob es so kommt, werden wir aber nach dem Start der Fernbusse sehen. [...]

http://m.ftd.de/artikel/60043587.xml?v=2.0

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
27.04.2011 12:30
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