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Katastrophen in Japan
Verfasser Nachricht
mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #121
RE: Katastrophen in Japan
prissi schrieb:Ich finde es sowieso lustig, wenn alle sagen dass die Lichter bald ausgehen und wir plötzlich soviel mehr in regenerative Energien investieren müssten. Bis vor einem halben Jahr musste auch die Industrie davon ausgehen, dass 2012 sieben KKW abgeschaltet werden müssen. [...]

Erkennbar ist sie davon nicht ausgegangen, sondern hat wohl schon seit Zeiten der GroKo fest mit dem Ausstieg aus dem Ausstieg kalkuliert.


Eddi schrieb:Also wer "Atomkraftwerk" und "Normalfall" im selben Satz verwendet, hat offenbar die ganze Diskussion verpennt. Vielleicht nochmal den Thread von Anfang an lesen.

Lachen

@Ryser
Ich würde ja gerne was zu deinem Beitrag schreiben, weiss aber nicht wo ich anfangen soll.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
11.06.2011 08:43
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Ryser
Gleisarbeiter
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Beiträge: 20
Registriert seit: Dec 2009
Beitrag #122
RE: Katastrophen in Japan
(11.06.2011 01:28)Eddi schrieb:  Also wer "Atomkraftwerk" und "Normalfall" im selben Satz verwendet, hat offenbar die ganze Diskussion verpennt. Vielleicht nochmal den Thread von Anfang an lesen.

Das Unglück in Fukushima war kein normalfall. (nochmal um das klarzustellen...)
Wenn AKWs laufen, dann passiert nichts, sofern kein äußeres Einwirken vorliegt.
Beim Autofahren baust du im Normalfall auch keinen Unfall, oder? Außer äußeres Einwirken auf dich selbst geschiet, entweder durch andere Verkehrsteilnehmer oder durch Stress, Müdigkeit, Unkonzentriertheit usw. Bei AKWs ist es nicht anders. Dort läuft eine kontrollierte Kernschmelze ab. Lediglich durch äußeres Einwirken in das System wird diese unkontrollierbar. Diesen Einwirkungen versucht man vorzubeugen, was bei uns in Deutschland am besten geklappt hat, da wir schon vor der Atomkatastrophe in Fukushima die sichersten AKWs hatten.

Nur so: Ich wohne in der Nähe von Köln; das AKW, das am nächsten an meinem Wohnort ist, liegt in Belgien. Ein Abschalten deutscher AKWs bedingt nicht zweckmäßig, dass wir gar nicht mehr von einem hoffentlich nicht aber evtl. entstehendem Super-GAU betroffen sind. Nur weil Deutschland keine AKWs mehr haben wird, werden wir nicht niewieder keine Probleme mit eventuellen Kernschmelzen haben, zumal in Belgien und den Niederlanden sowie Frankreich, Polen und der tschechischen Republik noch AKWs gebaut werden (Frankreich gewinnt 100% des benötigten Stroms durch die Kernschmelze...).

@mb
Von oben nach unten jeden Satz auseinanderpflücken.

MfG Ryser
11.06.2011 10:35
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Eddi
Tycoon
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Beitrag #123
RE: Katastrophen in Japan
(11.06.2011 10:35)Ryser schrieb:  [...] bei uns in Deutschland [haben wir] die sichersten AKWs [...]
es gibt absolut keine rationale Begründung, warum ausgerechnet unsere Atomkraftwerke sicherer wären als die der Japaner.

Dazu mal ein schöner Link: "bei UNS ist Atomkraft SICHER"

Zitat:[...] in Belgien und den Niederlanden sowie Frankreich, Polen und der tschechischen Republik [werden] noch AKWs gebaut [...]

Klar, der nächste logische Schritt wäre jetzt, das auf europäischer Ebene durchzusetzen, daß zivile Nutzung der Atomkraft abgeschafft wird. Das kann man aber nicht tun, wenn man nicht selber anfängt. Das ist insbesondere im Hinblick auf Frankreich schwierig, da die keinen nennenswerten Energiemix haben, um das Abschalten von Atomkraftwerken irgendwie abzufedern. Das ist schon immer ein Problem von Monokulturen gewesen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2011 11:25 von Eddi.)
11.06.2011 11:19
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Fenris
Geschäftsführer
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Beiträge: 207
Registriert seit: Sep 2004
Beitrag #124
RE: Katastrophen in Japan
Wieso sollten die deutschen AKW's eigentlich die sichersten der Welt sein? Weil unsere Regierung das sagt? Deutsche AKW's sind alle älter als 30 Jahre. Danach wurden woanders neue Kraftwerke mit modernerer Technik gebaut. Oder sind es die deutschen Kraftwerksangestellten, die die weltbeste Ausbildung erhalten haben und damit den Angstellten aller anderen Nationen überlegen sind?

In deutschen Kraftwerken kommt es, genau wie wahrscheinlich in jedem anderen Kraftwerk auf der Welt, immer wieder zu Störfällen. Natürlich sind das zu 99,99% nur kleine Störungen, die durch redundante Systeme und andere Sicherheitseinrichtung aufgefangen werden, aber es zeigt, dass auch die deutsche Technik nicht zu 100% funktioniert. Es mussten doch erst vor ein paar Jahren zwei Deutsche AKW's runtergefahren werden. Danach wurden unzählige Mängel aufgedeckt. Damit heißt "Normalfall" schon mal nicht, dass alles immer richtig funktioniert und das heißt auch das ein wirklich ernster Störfall nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann. Was man damit abwägen muss ist, ob die Vorteile der Kernenergie das Risiko einer Katastrophe aufwiegen. Also wie groß müssen die Vorteile sein, um z.B. einen 200 km großen verstrahlten und damit unbewohnbaren Bereich innerhalb Deutschlands zu überwiegen?

Aber selbst unter ganz einfachen ökonomischen Gesichtspunkten spricht nichts für die Kernkraft. Berücksichtigt man die Endlagerung ist sie mit Abstand die teuerste Art Strom zu erzeugen. Jedenfalls dann, wenn man seinen verstrahlten Dreck nicht irgendwelchen armen Schweinen in anderen Ländern aufladen will.

Und zu guter Letzt: Frankreich gewinnt ca. 80% seinen Stroms aus Kernkraft. Andere europäische Länder haben auch eine höhere Quote als Deutschland. Und? Ist das wirklich ein Argument dafür, die Risiken weiter zu tragen?
11.06.2011 11:25
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Ryser
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Beiträge: 20
Registriert seit: Dec 2009
Beitrag #125
RE: Katastrophen in Japan
Die deutschen AKWs sind schlicht und ergreifend die sichersten, da wir die höchsten Anforderungen der Welt haben. Dass die Arbeiter in den deutschen AKWs die besten/zuverlässigsten sind, wollte ich so nicht sagen, da habe ich mich falsch ausgedrückt und/oder du hast mich falsch verstanden. Natürlich kann dies jedoch wohl der Fall sein, dass die AKW-Arbeiter in Deutschland die Zuverlässigsten sind, aber darauf möchte ich nicht näher eingehen, das kann jeder für sich entscheiden.

Natürlich ist es schlimmer, wenn ein Gebiet mit einem Radius von 200km verstrahlt und über 700.000 Jahre unbetretbar ist. Jedoch muss man auch sagen, dass man noch viel entwickeln muss(in bezug auf regenerative Energien), um die AKWs ohne einen Netzzusammenbruch vom Netz zu nehmen. Außerdem sollte sich die Bevölkerung, die ja schließlich auch will, dass die AKWs vom Netz gehen, auch auf die damit verbundenen Folgen einlassen. Dies ist leider nicht der Fall. So habe ich in der Schule erfahren(hat uns der Lehrer gesagt), dass im Schwarzwald ein Pumpspeicherwerk gebaut werden soll. Nichts schlimmes, eher was gutes; ich befürworte dies natürlich auch. Allerdings wollten die Menschen, die im anliegenden Dorf wohnen, dieses Pumpspeicherwerk nicht, da es ihnen zuviel Krach macht. Da frage ich mich dann schon, wieso wir die AKWs vom Netz nehmen, wenn die anderen Methoden der regenerativen Energiegewinnung noch nicht komplett von der Bevölkerung angenommen werden. Um zum Beispiel den benötigten Strom für Deutschland von den Windradparks auf hoher See ins innere zu bekommen, müssen neue Stromtrassen gebaut werden - überirdisch ansonsten wäre es viel zu teuer. Schon gibt es wieder Beschwerden: "Warum bei uns, wieso hier, wieso überhaupt, was soll das?" usw. Beim Atomstrom ist dies natürlich nicht anders. Doch wenn wir keine Kraftwerke in der Nähe haben wollen, kriegen wir auch keinen Strom. Kriegen wir keinen Strom, fangen wir an zu maulen, dass wir Strom wollen. Kriegen wir ein Kraftwerk, fangen wir an zu maulen, dass das laut und gefährlich ist. Also kommts Kraftwerk weg. Schon sind wir wieder beim Anfang des Teufelskreis.

Ich bin natürlich dafür vom Atomstrom wegzukommen, das möchte an dieser Stelle nochmal klar stellen. Aber die Zeit ist einfach noch nicht reif genug dafür.
Ich habe gehört, wenn man in der Sahara Sonnenkollektoren aufbaut, deckt das angeblich 2mal den Weltstrombedarf. Coole Sache, regenerative Energie Zwinkern
ABER wie soll der Strom nach Europa, geschweige denn in die USA oder China ohne, dass er auf der Strecke dorthin verloren geht, transportiert werden? Die Technik lässt es noch nicht zu, Strom über weite Strecken(>ca.300km) verlustfrei zu transportieren. Deshalb sollte man daran erst einmal arbeiten und daraufhin den kontrollierten Ausstieg aus fossillen Energieträgern machen. Nicht so überhastet wie jetzt. Ich habe jedenfalls keinen Bock im Winter hier bei -10° C rumzusitzen, wenn es unsere Möglichkeiten ermöglichen es auch dann problemlos warm und angenehm zu haben. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich nicht glaube, dass dieser Fall eintreten wird, da wir zur Not Strom importieren - Atomstrom.

MfG Ryser
11.06.2011 13:16
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Eddi
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Beiträge: 4.066
Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #126
RE: Katastrophen in Japan
(11.06.2011 13:16)Ryser schrieb:  Die deutschen AKWs sind schlicht und ergreifend die sichersten, da wir die höchsten Anforderungen der Welt haben.
und wie gut die Deutschen beim Einhalten von Anforderungen sind, sieht man zum Beispiel an S-Bahnen. Theorie und Praxis liegen halt immernoch weit auseinander.
Zitat:Allerdings wollten die Menschen, die im anliegenden Dorf wohnen, dieses Pumpspeicherwerk nicht, da es ihnen zuviel Krach macht.
Das Prinzip heißt "NIMBY" ("Not In My Back Yard"). Das ist eine ganz natürliche Sache, und die Bürger haben ein gutes Recht, das einzufordern, dafür leben wir schließlich in einer Demokratie. Ein guter Politiker weiß das zu steuern, beispielsweise könnte man Lärmschutzvorschriften verschärfen.
Zitat:ABER wie soll der Strom nach Europa, geschweige denn in die USA oder China ohne, dass er auf der Strecke dorthin verloren geht, transportiert werden? Die Technik lässt es noch nicht zu, Strom über weite Strecken(>ca.300km) verlustfrei zu transportieren.
Doch, die gibt es: Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung, und deswegen fangen die jetzt auch an, die Infrastruktur für den Wüstenstrom aufzubauen.

PS: zur Zeit sind übrigens fast alle Atomkraftwerke abgeschaltet (die älteren wegen Atomausstiegs, die jüngeren wegen Wartungsarbeiten) und das Netz ist nicht zusammengebrochen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2011 13:36 von Eddi.)
11.06.2011 13:34
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prissi
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Beiträge: 25
Registriert seit: Aug 2005
Beitrag #127
RE: Katastrophen in Japan
Zitat:Ich verstehe den ganzen Terz nicht, der um AKWs gemacht wird, schließlich war ja auch mal das Unglück bei Tschernobyl. Das war VIEL näher und dannach hat kein Politiker geschrien: Abschalten! Auch nicht die Grünen, die es ja auch damals schon gab.
Ach, habe ich da was verpasst? Wieso wurde dann danach kein AKW mehr genehmigt und Planung/Bau von Biblis C, Borken, Pfaffenhofen sowie Greifswald 5-8 und Stendal 1 & 2? Speziell letztere waren zwar russische WWER aber auch nicht unsicherer als Konvoi. Und nur in Bayern wurde noch 1988 Isar 2 in Betrieb genommen. Es gibt schon Gründe, warum unsere Reaktoren alle veraltet sind ...

Die Grünen haben sich übrigens als Reaktoin auf Harrisburg/Three Mile Island gegründet, falls es hier jemand vergessen hat. Und sobald die Grünen mit an der Macht waren, wurde wohl 2002 der Atomausstieg beschlossen.

Zitat:Unsere Reaktoren sind die sichersten der Welt
Das haben auch die Japaner gesagt. Und die haben sogar jährliche Zivilschutzübungen usw. Nur ist es eben mit der Sicherheit einer 40 Jahre alten Anlage nie sehr weit her. Womit würdest du lieber einen Crashtext machen: 2 cv oder aktueller Golf ... Ja, da sind 40 Jahre Sicherheitstechnologie. Und als noch alle die Möglichkeit zur Bombe wollten, war es auch schön das Atommüll gemeingut war und der Staat freudig die Entsorgung bezahlte. Wenn es so eine billige Technologie ist, lasst doch die ENergieversorger für die Entsorgung aufkommen - dann hätten wir den Ausstieg nach verbrauch der aktuellen CHarge Brennelemente.

Wenn es denn einfach ging, dann hätte ich auch gerne eine Beschleuniger-getriebenen Reaktor, der den Atommüll nutzbar verwertet und nur Müll kurzer halbwertszeit erzeugt; nur diese Konzepte sind wie die Kernfusion, "das wird in 20 Jahren funktionieren" stand schon 1987 in PM Zwinkern
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2011 21:55 von prissi.)
11.06.2011 21:53
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godsprototype
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Registriert seit: Mar 2006
Beitrag #128
RE: Katastrophen in Japan
Lachen Herrlich wie Ryser die Leute auf die Palme bringt.Lachen
Nennt man das das Prinzp "Eulenspiegel"? Oder muß man heute Prinzip "Uwe Wöllner" sagen?

[Bild: signatureng.png]
Erschließe die sibirischen Weiten! Ein Szenario für OpenTTD.
13.06.2011 19:40
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Bernhard
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Beitrag #129
RE: Katastrophen in Japan
(11.06.2011 01:28)Eddi schrieb:  Also wer "Atomkraftwerk" und "Normalfall" im selben Satz verwendet, hat offenbar die ganze Diskussion verpennt. Vielleicht nochmal den Thread von Anfang an lesen.

Nicht wirklich, finde ich. Nur leider ist der Unterschied eines Störfalles beim AKW eben höher als beim Kohlekraftwerk.

Hätte die Dienstaufsicht in Japan funktioniert, wäre dort NICHTS passiert! Das ganze hat seine Ursache darin, dass die Notstromaggregate nicht funktioniert haben! Aber wofür braucht man schon bei 6 AKWs nebeneinander schon Notstromaggregate? Traurig

Nur noch mal so zur Erinnerung: die AKWs waren rechtzeitig runter gefahren, haben aber im Leerlauf noch für ca. 1 Woche je 1000 kWh Leistung gebracht, das ist so, das geht nicht anders. Um dafür die Kühlung sicherzustellen, hätten die Notstromaggregate laufen müssen. Das haben sie aber nicht. Folge: Kernschmelze.
Und die hat, so die Aussage eine Kollegen der sich auskennt (hat bis vor gar nicht so langer Zeit am Hahn-Meitner-Forschungsreaktor in Berlin gearbeitet/geforscht) wesentlich früher stattgefunden als die Japaner es bisher zugegeben haben!

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
14.06.2011 08:42
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mb
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Beitrag #130
RE: Katastrophen in Japan
Bernhard schrieb:Hätte die Dienstaufsicht in Japan funktioniert, wäre dort NICHTS passiert! Das ganze hat seine Ursache darin, dass die Notstromaggregate nicht funktioniert haben!

Dem ersten Satz kann man nur zustimmen. Nicht nur dass die Firma TEPCO ein ordentliches Sündenregister in Bezug auf ihre Kraftwerke vorweisen kann, ist auch die Verfilzung der dortigen Energieversorger mit den Aufsichtsbehörden zu beklagen.

Der zweite Punkt stimmt so nicht, denn diese 40 Jahre alten Installationen waren weder für die in dieser Gegend zu erwartenden Erdbeben noch gegen die damit einhergehenden Tsunamis ausgelegt. Dies war auch schon seit vielen Jahren bekannt wurde aber ignoriert.

Bernhard schrieb:Folge: Kernschmelze.
Und die hat, so die Aussage eine Kollegen der sich auskennt [...] wesentlich früher stattgefunden als die Japaner es bisher zugegeben haben!

Selbst ich hatte auf die eingetretene (teilweise) Kernschmelze bereits am 12. März hingewiesen.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
14.06.2011 09:03
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Bernhard
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Beitrag #131
RE: Katastrophen in Japan
(14.06.2011 09:03)mb schrieb:  
Bernhard schrieb:Folge: Kernschmelze.
Und die hat, so die Aussage eine Kollegen der sich auskennt [...] wesentlich früher stattgefunden als die Japaner es bisher zugegeben haben!

Selbst ich hatte auf die eingetretene (teilweise) Kernschmelze bereits am 12. März hingewiesen.

Gruß
Michael

Die Fensehbilder waren wohl für alle, die ein wenig über die Kernkrafttchnik wissen, ziemlich eindeutig!

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
14.06.2011 09:27
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