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2 Gleisige Kreuzung
Verfasser Nachricht
Eddi
Tycoon
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Beiträge: 4.065
Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #41
RE: 2 Gleisige Kreuzung
Ja, deswegen muß man die Weichen entsprechend länger machen, dann wird der Radius größer. Da sich das im Verhältnis v^2/r abspielt, muß bei doppelter Geschwindigkeit der Radius vervierfacht werden. Das stößt irgendwann an praktikable Grenzen, aber technisch ist das kein Problem.

Bei ner symmetrischen (Y) Weiche ist das einfacher, das hat aber den Nachteil, daß man dann in beide Richtungen die Beschränkung hat.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2011 22:12 von Eddi.)
04.07.2011 22:07
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pETe!
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Beiträge: 3.910
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #42
RE: 2 Gleisige Kreuzung
(04.07.2011 22:07)godsprototype schrieb:  Gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung nur für den "abbiegenden" Zug?
In der Regel ja, allerdings glaube ich nicht, dass man eine herkömmliche Weiche problemlos mit HGV-Geschwindigkeit befahren kann, zumindest wird der Verschleiß an Rad und Herzstück dann immens sein.
(04.07.2011 19:44)Sallarsahr schrieb:  Gibt es eh nicht noch Probleme mit den Fliehkräften? Die Züge legen sich ja wirklich in jede Kurve, aber bei einer Weiche ist es ja schwer, den abknickenden Ast in die Kurve zu legen, weil dadurch auch ein Teil des Geradeaus mit weggekippt wird. (soweit meine Vorstellungskraft).
Wie Eddi schon schreibt werden Weichen eigentlich nicht überhöht. Wobei das Problem mit den Fliehkräften (in einem gewissen Rahmen) nur die Fahrgäste bzw. die Ladung haben, bis der Zug entgleist, muss dann noch einiges passieren. Bei der Ertüchtigung für Neigetechnik geht es ja auch eher um den Fahrkomfort, als um die "Kurvenlage" des Zuges.
05.07.2011 10:01
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robotron
Gleisarbeiter
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Beiträge: 154
Registriert seit: May 2009
Beitrag #43
RE: 2 Gleisige Kreuzung
da gleisüberhöhungen ja meist in der kurve sind, macht man das wenn überhaupt auch nur bei bogenweichen.

zum thema einfache weiche, geschwindigkeitsbegrenzung ... der mir bekannte größte unterschied zwischen abzweig und gerade liegt bei beton 200/40 und bei holz 160/40, wobei das auch wieder nur eine frage der notwendigkeit ist. technisch ist, wie ja schon festgestellt wurde, alles möglich, nur ob es immer sinnvoll ist sei dahin gestellt.


zu diesem thema noch eine frage: weiß jemand welche weichentypen alles mit stahlschwellen verwendet werden? habe bisher nur einfach weichen im v-bereich von 100/40 gesehn.

gruß robo

[Bild: picture_458.jpg]
05.07.2011 10:57
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pETe!
Forum-Team
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Beiträge: 3.910
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #44
RE: 2 Gleisige Kreuzung
(05.07.2011 10:57)robotron schrieb:  da gleisüberhöhungen ja meist in der kurve sind, macht man das wenn überhaupt auch nur bei bogenweichen.
Ja, aber auch da überhöht man (bzw. kann man auch nur) nur den "geraden" Strang.

Zitat:zu diesem thema noch eine frage: weiß jemand welche weichentypen alles mit stahlschwellen verwendet werden? habe bisher nur einfach weichen im v-bereich von 100/40 gesehn.
Stahlschwellen werden eigentlich gar nicht ehr verwendet. Die alten Trogschwellen findet man eigentlich nur auf uralten Nebenbahnen, die Y-Stahlschwellen haben sich aufgrund des hohen Preises im Vergleich zu Beton nicht durchgesetzt und sind nur auf einigen, wenigen Strecken verbaut. Das wird wohl auch der Grund sein, warum man damit in der Regel nur einfache, konventionelle Weichen findet.
Prinzipiell würde ich aber sagen, dass die Bauart der Weiche nicht besonders abhängig von der verwendeten Schwelle ist.
05.07.2011 23:09
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robotron
Gleisarbeiter
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Beiträge: 154
Registriert seit: May 2009
Beitrag #45
RE: 2 Gleisige Kreuzung
danke, das dachte ich mir auch fast ... war auch nur interesse halber gefragt, bastel grad an "Stahlschwellen" im Maßstab 1/87 ^^

gruß robo

[Bild: picture_458.jpg]
06.07.2011 13:50
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