silverghost schrieb:Die Idee des Passagiertransportes (Arbeiter) zu den Produktionsbetrieben, um den Produktionsprozess zu beeinflussen, ist an sich nicht schlecht.
Nur finde ich, dass der Grundgedanke des Spiels, wie es sich Chris Sawyer vorstellte, verloren geht.
Das Spiel wird dadurch verkompliziert.
Es kommt drauf an wie solch ein neues Feature implementiert wird.
Dass zusätzlich zu den Vorprodukten auch Arbeiter in den Betriebsstätten gebraucht werden ist ja kein solch komplizierter Gedanke, sondern drängt sich im Rahmen eines Transportspiels geradezu auf.
Es macht aber wohl wenig Spass, extra für die Versorgung durch Arbeitskräfte zu
jeder Betriebsstätte eine Passagierzugverbindung aufzubauen.
Das sollte man also flexibler handhaben. Eine Idee wäre, dass Betriebsstätten in einer gewissen Entfernung zur nächsten Stadt keine explizite Versorgung mit Arbeitern bräuchten: die kommen per (unsichtbarer) Privat-Kfz bzw mit dem ÖPNV zur Arbeit. Erst ab einer bestimmten Entfernung oder ab einer bestimmten Betriebsgrösse (bzw Belegschaft) könnte man eine explizite Versorgung mit Arbeitern vorsehen.
Das würde auch neue Spieltaktiken erfordern bzw ermöglichen.
Nicht alles was Chris vergessen oder weggelassen hat, ist automatisch von Übel.
[edit]
Anbei ein screenshot:
Man sieht, dass 7 Arbeiter noch im Betrieb sind (vermutlich kleine Privat-Feier?) während sich 7 andere schon auf den Heimweg begeben haben und gleich in den ankommenden ETA177 einsteigen werden. Kohle und Erz sind noch ausreichend vorhanden und sobald die neue Schicht anrückt wird auch wieder produziert.
Das sind praktisch zwei Zeilen Code.
[/edit]
Gruß
Michael