Hallo
(02.03.2010 20:18)Bernhard schrieb: (02.03.2010 16:23)mb schrieb: Auge schrieb:Bernhard schrieb:Falls den Zügen beigebracht wird, immer das Gleis mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit zu wählen, würde es sich schon lohnen verschiedene Gleis zu legen...
Nöö, dagegen. Jeder Zug soll das Gleis wählen, das seiner Höchstgeschwindigkeit am ehesten entspricht. Das heißt, das ein langsamer Zug auch ein "langsames Gleis" benutzt. ...
Bernhards Äusserung macht auch deshalb keinen Sinn weil es sich eben nicht lohnen würde "verschiedene Gleise" (also solche die unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten zulassen) zu legen, wenn den Zügen "beigebracht wird, immer das Gleis mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit zu wählen". ...
Ich meinte das so, dass eben der ICE, wenn er die Wahl zwischen einem max 60, max 80 und max 300km/h Gleis hat auf das 300er fährt. Und ich finde es sinnvoller, das über das Gleis und nicht über ein vorangestelltes Signal zu machen.
Wie zu lesen ist, hat niemand etwas dagegen, das der ICE das schnellste Gleis wählt. Der Widerspruch richtete sich gegen das pauschale "der Zug wähle
immer das schnellstmögliche Gleis". Das bedeutete eben auch, dass der Güterzug, der mit einer BR140 eine Höchstgeschwindigkeit von gerade mal 109 km/h erreicht, jenes Gleis benutzt. Das sollte bestimmt auch nicht nach deinem Gusto sein.
Du hättest das also in deiner Aussage differenzieren müssen, um den Kontras zu entgehen.
(02.03.2010 20:18)Bernhard schrieb: Und das ist m.M. nach die, die den Zug nach Möglichkeit mit der maximalen Geschwindigkeit fahren lässt (wennn sie nicht wesentlich Länger ist als die "lahme" Variante).
Bei diesem Beispiel (120-er Gleis gegen ein 230-er oder das mit unbegrenzter Geschwindigkeit [1]) sollte das schnellste Gleis nur in sehr ungünstigen Fällen wegen seiner Länge zwischen den Stationen langsamer sein als das 120-er Gleis. In dem Fall gibt es aber immer noch Wegpunkte oder fehlende Gleisverbindungen, um eine Zuggattung auf das gewünschte Gleis zu zwingen.
Fazit ist nach meiner Meinung, dass ein Zug das Gleis wählen soll, dass es (weitestgehend) ermöglicht, seine Höchstgeschwindigkeit auszureizen, aber nicht mehr. Um bei dem im Eröffnungsposting genannten Beispiel der BR01 zu bleiben: Wenn die Wahl zwischen einem 120-er und einem 230-er Gleis besteht, soll ein Zug mit einer BR01 (Spitze 130 km/h) das 120-er Gleis wählen (im Zweifelsfall z.B. per Wegpunkt), weil dies am ehesten seiner Höchstgeschwindigkeit entspricht, nicht aber das 230-er Gleis, weil dort zu erwarten ist, dass der Zug andere, schnellere Züge ausbremst. Ein Güter- oder allgemeiner ein langsamer Zug hat auf einer Hochgeschwindigkeitstrasse nichts zu suchen [2], weder in der Realität, noch im Spiel. Darauf sollten wir uns doch einigen können, oder?
[1] "unbegrenzt" bis zur spieltechnisch möglichen Höchstgeschwindigkeit
[2] Komische Spielweisen, bei der Kohle schlussendlich auf Magnetschwebezügen mit 400 km/h transportiert werden, und (als Beispiel für die Realität) kurze Abschnitte, auf denen Güterzüge auf 160-er Trassen fahren, weil es keine Alternative gibt, sind davon ausgenommen.
Da das System aber sowieso noch nicht ausgereift ist, reden wir hier über ungelegte bzw. noch nicht ausgebrütete Eier. Warten wir mal ab.
Tschö, Auge