Nun ja, es ist wirklich so, dass manchen Tf gelegentlich aus dem fahrenden Zug urinieren. Natürlich nur in solchen Monenten, wo Fahrgäste davon absolut nix mitbekommen können. Bei S- und U / Stadtbahnen im Tunnel (sofern der Führerstand nicht einsehbar ist), bei Güterzügen kann man sich mal kurz an die Seite nehmen lassen, bei Reisezügen bei einem Bahnhofshalt kann man kurz auf die Zugtoilette gehen.
Im Rangierdienst steht man sowieso andauernd und Wagen bieten immer genügend Schutz
@RK, deine Variante geht doch nicht, weil der Zugführer nicht weiß, wie man einen Zug fährt. Einfach nur so aufn Knopp Drücken reicht ja nicht.
Leider hast du aber Recht, dass die Triebfahrzeugführer / Fahrer der Züge im Städteverkehr nur wenige Minuten zum Wenden haben und in dieser Zeit die Züge auf- und Abrüsten müssen. Daher kommt es auch ab und zu zu geringen Verspätungen bei der Abfahrt am Zuganfangsbahnhof.
@Simmel:
Du wärest der erste Lokführer, den ich mit einer Campingtoilette sehen würde
In Schweden und Norwegen sind die Triebfahrzeuge zum Teil zumindest wirklich mit Toilette und Kochplatte ausgerüstet. Da hält man einfach an und macht sein Geschäft.
Die ME26, die die Nord-Ostsee-Bahn als DE2700 fährt, war ursprünglich für den Skandinavienverkehr konzipiert, jedoch wurden die o.g. Komfortkomponenten rückgebaut.
@Bernhard: Ich hab bisher noch keine Probleme erlebt. Aber stell dir mal vor, du fährt im ICE-Sprinter von Berlin nach Frankfurt (hält nicht zwischendurch, ca. 4 Stunden Fahrtzeit) und hast morgens einen Kaffee zu viel getrunken, was machst du dann? Flasche ist gar nicht mal so schlecht
Pech nur, wenn du einen ICE-T oder ICE-3 hast, da können die Fahrgäste schön zugucken, wie du in deine Flasche urinierst