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			| RE: Aller Anfang ist schwer... 
 
				 (15.11.2010 23:11)Gleisdreieck schrieb:  Ich bin allerdings der Meinung, daß es mehr bringt wenn man sich erst einmal grundsätzlich über Programmiertechniken etwas beibringt, bevor man sich mal schnell an den Rechner setzt und drauflosprogrammiert. 
Ich weise noch einmal auf die von officercrockey angegebenen drei Wochen hin. Und: Jemandem, der noch nie  programmiert hat, zunächst (für ihn dann sehr abstrakte) Programmiertechniken oder -paradigmen beizubringen, ist sicher der falsche Weg. Solange nicht ein greifbares, konkretes Grundverständnis dafür vorhanden ist, wie ein Programm konkret aussehen könnte bzw. wie es grob funktioniert, sind alle Bemühungen, Dinge wie Objektorientierung, Modularität, "guter" Programmierstil etc. eintrichtern zu wollen, verlorene Liebesmüh'. Das geht dann links rein und rechts wieder raus, weil der Klebstoff dazwischen fehlt. Mit einem Buch (o.Ä.) wird eben genau dieser Klebstoff erstellt: In der Regel wird anhand einfachster Beispiele gezeigt, welche Befehle was bewirken. Wenn man diese snippets dann auch gleich noch selbst abtippt und dabei hoffentlich Fehler macht, ist der Lerneffekt ganz bestimmt grösser als wenn der Lernende weiss, dass er Codeduplizität vermeiden sollte, ohne zu wissen, was eine Funktion ist.
			 
 ![[Bild: titels.png]](https://www.tt-ms.de/include/titels.png)  |  | 
	| 16.11.2010 00:17 |  |