coolwerner schrieb:Wenn man Anteile von einen anderen Unternehmen hat dann bekommt man einen Prozentsatz von einer Dividene imder Bilanz gut geschrieben. Das wäre eine Tolle sache. Oder wenn man in der Bilanz in den "Schwarzen Zahlen " ist bekommt man Zinsen gut geschrieben von der Bank.
killermoehre schrieb:Dies ist jetzt aber eine Transport- und keine Wirtschaftssimulation.
Naja. Im Originalspiel gibt es aber auch schon den Handel mit Firmenanteilen, den Bau von Fabriken, das Stadtentwicklungsprojekt, etc. Was alles höchstens peripher mit dem Betrieb eines Transportunternehmens zu tun hat.
Dass insbesondere der Handel mit "Firmenanteilen" dabei ziemlich unrealistisch dargestellt ist, hat schon manchen irritiert. ZB mich.
Insofern sind beide Ideen (Dividende, Guthabenzinsen) ziemlich naheliegend, und wurden auch schon häufig vorgeschlagen. Spielentscheidenden Einfluss werden sie aber nie haben, insofern bleibt das Spiel natürlich eine Transportsimulation.
Wie gesagt, ich habe darüber natürlich auch schon einige Male nachgedacht und mMn gibt es zwei gundsätzliche Probleme die hier zu lösen sind:
1. gibt es keinen richtigen "Markt" im Spiel (also eine "Börse" an der die Spieler Firmenanteile handeln können), und deshalb auch keine "Marktpreise" für die Firmenanteile (Aktien) [Im "richtigen Leben" ergibt sich der Preis einer Aktie durch Angebot und Nachfrage an der Börse: der Preis zu dem zu einem bestimmten Zeitpunkt der höchste Umsatz bei einer Aktie entsteht wird als Marktpreis genommen.] So etwas, selbst in abgespeckter Form, zu implementieren wäre mE schon ein erheblicher Aufwand.
2. können Firmen gegen ihren Willen übernommen werden, einfach durch Aufkaufen der Firmenanteile in 25% Margen.
Für diese Probleme gäbe es folgende Lösungen:
1. man könnte die "Firmenanteile" des Spiels nicht als "Aktien" sondern als "Firmenanleihen" betrachten. Das hiesse einerseits dass diese Anleihen aktiv begeben werden müssten (also vom Spieler dem Markt offeriert werden, so er denn cash benötigt) und nicht mehr automatisch zum Kauf bereit stehen, zB gegen den Willen des Firmeninhabers/Spielers der ja zumeist nicht aufgekauft werden möchte. Der Kauf von Anleihen (gegenüber dem von Firmenanteilen/Aktien) würde nämlich an den Besitzverhältnissen nichts ändern, und dadurch das Problem ungewollter Übernahmen beseitigen. Zudem entfiele die Notwendigkeit der Bestimmung eines Marktpreises wie bei Aktien. Zumindest ist ein solcher Marktpreis (im Normalfall) für Anleihen weit weniger relevant als für Aktien, und könnte im Spiel komplett vernachlässigt werden, mit dem Vorteil dass ein komplexes Markt/Börsen-Feature gar nicht erst implementiert werden müsste.
Andererseits haben wir es nun einmal im Spiel mit "Aktien" (also Firmenanteilen) zu tun, und es gäbe bei Firmenanleihen auch nicht derart dynamische Kursveränderungen wie bei Aktien in einem simulierten Marktgeschehen. Das kann natürlich Vor- oder Nachteil sein, je nachdem was man gerne hätte.
mb schrieb:Well, economics have more to offer, e.g. "preference shares". This type of shares has no voting rights, i.e. the issuing company cannot be overtaken by the buyer.
In this framework,
- a company would sell preference shares at the "market" (simply "the bank", the same institution in TTD which gives out loan) instead of taking out a loan. The amount or value of this block of shares might not excess a certain fractional amount of the company value.
- other companies may buy part or all of these shares through the market/bank.
- every year, dividend for these shares would have to be distributed. Dividend is calculated as a percentage of annual profit (it would be an additional idea to enable the issuing company to specify the amount/fraction of dividend to be distributed differently for each year). OTOH, the value of outstanding shares would be calculated as an equivalent fraction of the company value, i.e. if the company´s value had risen by 10% during the last year, the value of the shares would have risen by 10% too.
Im obigen Beitrag hatte ich deshalb früher[tm] (ttdpatch mailing Liste?) vorgeschlagen, stattdessen sog. "Vorzugsaktien" zu betrachten. Diese sind im realen Leben "Aktien ohne Stimmrecht", mit dem Vorteil dass durch den Kauf dieser Aktien eine Firma nicht übernommen werden kann.
D.h.,
- eine Firma würde bei Geldbedarf ein Paket Vorzugsaktien an die "Bank" verkaufen, statt wie bisher einen Kredit bei der Bank aufzunehmen. Der Wert dieses Pakets (und evtl folgender Verkäufe) sollte einen gewissen Anteil am Firmenwert dabei nicht überschreiten.
- andere Firmen/Spieler können dieses Paket teilweise oder ganz von der Bank erwerben und auch jederzeit wieder an die Bank verkaufen. Natürlich kann auch die emittierenden Firma ihre Aktien zurückkaufen.
- in jedem Jahr wird von der Emittendin pro Aktie eine Dividende gezahlt die sich am Profit des Vorjahres orientiert. Zudem sollte der Wert der ausstehenden Vorzüge in gleicher Weise neu berechnet werden.
Um ein derartiges System zu implementieren müssten mE gar nicht mal grössere Veränderungen vorgenommen werden.
Gruß
Michael