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Tycoon
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RE: Beginn der Elektrifizierung
Eddi schrieb:Und so der absolute Bringer waren die ersten E-Loks ja wohl auch nicht. (Laufeigenschaften, Zuverlässigkeit)
MMn waren insbesondere die preussischen Elloks der ersten Generation bereits bei ihrer Auslieferung veraltet. Gewaltige Gestellmotoren mit direktem Parallelkurbeltrieb ruinierten nicht nur die Gleise sondern beanspruchten auch ihre Mechanik über Gebühr. Viele der frühen Preussen waren daher nur wenige Jahre im Einsatz, oder ihr Bau wurde sogar in weiser Voraussicht vor Auslieferung abgebrochen (ES4, ES7, ES8).
Erstaunlicherweise sieht diese Bilanz für Bayern besser aus (man vergleiche auch mal die Einsatzdauer der preussischen und bayrischen Elloks), obwohl die Bayern nie zu den technischen Entrepreneuren gehörten, und die Elektrotechnik in Preussen ansässig war. Aber dort herrschten wohl immer noch die letzten Ausläufer einer seltsamen Sparsamkeit verhafteten Theorie eines Garbe, und zudem gab es dort eine ungesunde Einmischung der Lokomotivhersteller in den Beschaffungsprozess.
Preussen war jedenfalls ein treuer Kunde der eigenen Lokomotivindustrie, die in diesen frühen Jahren im Ausland bezeichnenderweise keinen guten Stand hatte.
Zudem litt die deutsche Elektrifizierung massiv unter den zwei Weltkriegen. In Mitteldeutschland wurde beispielsweise die gesamte Installation gleich wieder abgebaut. Lediglich in Schlesien hielt sich ein gewisser Standard, war aber mit österreichischen, schweizer, italienischen oder französischen Verhältnissen überhaupt nicht zu vergleichen.
Gruß
Michael
Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
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10.11.2014 17:40 |
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