| RE: TOPS und FLOPS im öffentlichen Nahverkehr 
 
				Man sollte aber den ÖPNV nicht nur nach dem Preis beurteilen, sondern auch nach Quantität und Qualität. Das heißt also auch Taktzeiten, Fahrzeugangebot und Angemessenheit desselbe, Zustand der Fahrzeuge und der Infrastruktur, dynamische Fahrgastinformation, Informationsmöglichkeiten (Haltestellen, Fahrzeuge, Kundencenter, Informationsmaterial) und Aufmachung des Informationsmaterials, wie zum Beispiel eines Liniennetzplanes.Diese Fakten kann man tatsächlich Europaweit vergleichen. Beim Preis wird es dagegen kritisch, denn man kann zwar feststellen, wo was wieviel kostet, aber man muss dann auch die Gründe berücksichtigen, denn jedes Land hat andere Ansätze und demensprechende Umsetzungen, die sich im Preis ausdrücken. Und richtige billigen ÖPNV ... doch nicht im Autoland Deutschland, wer's glaubt.
 
 PS: @godsprototype: Ich glaube officercrockey meinte vor allem städtischen Nahverkehr, wie U- und S-Bahnen, Busse und Strabsen. RE und so weiter ist noch mal ein Extrapunkt. Und was Verkehrsverbünde mit einheitlichen Tarifen angeht ... das ist nicht einfach nur Verkehrspolitik, das ist richtige Politik. Durfte ich während meiner Arbeit beim VerkehrsVerbund Oberelbe mitbekommen, und auch jetzt in der Verkehrsplanung bei der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven kriegt man zu derartigen Dingen einiges mit.
 
 
 Gruß aus Bremerhaven
 Michael
 Der Rangierbahnhof - Ein dunkler Ort, an dem ein endloser Strom von Stahl vom Berg ins Tal rollt, 24 Stunden, 7 Tage. Endlos, unaufhaltsam Wagen für Wagen.
 Tag und Nacht spielen keine Rolle, nur der Takt der Uhr. Mensch und Lokomotiven arbeiten nach ihrem Rhythmus und halten den Strom am Leben.
 
				
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2011 16:12 von menenor.)
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