jakob900 schrieb:

mb schrieb:

jakob900 schrieb:[...] das der menschengemacht Klimawandel eine Lüge ist, sollte EIGENTLICH jedem klar sein.

Seit wann ist das eine Lüge, dass -zig Gigatonnen in die Erdatmosphäre eingebrachtes CO2 keinen Klimaeffekt haben sollen?

Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweise darüber, dass CO² für einen Klimawandel sorgt.

Es gibt nachgewiesenermassen einen Einfluss der sog. "Treibhausgase", u.a. CO2, auf die globale Durchschnittstemperatur. Das ist simple Physik. Und insbesondere CO2 wird in erheblichem Masse durch menschliche Aktivität (Verbrennung fossiler Energieträger) in die Atmosphäre eingebracht. Auch Methan wird durch intensive Landwirtschaft (Fleischerzeugung) mittlerweile in grossem Massstab freigesetzt (innerhalb der letzten 30 Jahre: CO2-Gehalt von 335 ppm auf 385 ppm, Methangehalt von 1560 ppb auf 1800 ppb). Diese Zunahme hat direkten Einfluss auf die globale Durchschnittstemperatur der Luft und - zeitlich verzögert - auf die Durchschnittstemperatur der Ozeane. Steigende Durchschnittstemperaturen wiederum beeinflussen das Klimageschehen.

Das ist mWn unbestritten. Umstritten ist lediglich inwieweit sich das Klima - insbesondere lokal - verändert. Das Problem sind hierbei die Unzulänglichkeiten der bisher verwendeten Computermodelle.

Zudem gibt es negative Komponenten, wie zB die Albedoveränderung durch sich ändernde Landnutzung, und insbesonders negative Effekte durch Wolken und Aerosole, die in ihrem Umfang umstritten sind. Andererseits gibt es aber auch die Gefahr positiver Rückkopplungen durch die Temperatursteigerung, zB Abtauen von Gletschern und Auftauen von Permafrostböden mit dann erfolgender erhöhter Freisetzung von zB Methan (was ein noch stärker klimarelevantes Gas ist als CO2). Auch temperaturbedingte Veränderungen in den Ozeanen könnten zu positiven Rückkopplungen und weiter steigenden Durchschnittsttemperaturen führen. Das sind real existente Gefahren, die sich durch Negierung nicht in Luft auflösen.

jakob900 schrieb:Die "Forscher" vom IPCC nehmen es einfach als Tatsache, dass CO² irgendeinen Effekt auf die Atmosphäre hat, und lassen doch tatsächlich den Einfluss der Sonne, dem massgeblichen Stern der unser Klima steuert, völlig außer acht. Und sowas nennt sich seriöse Wissenschaft.

In der Tat. Der Anteil der Solarstrahlung an der sog. Strahlungsbilanz ist relativ gering (ca 0,2 W/m²). Der Anteil anthropogener Komponenten (CO2, CH4, NH2, HCKW) liegt aber bei etwa 1,6 W/m²), ist also 8-mal so gross.

Gruß
Michael