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Tycoon
    
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RE: Dividendenausschüttung
Roman schrieb:["free lunch"]
Spieler 1 leiht sich von der Bank zu einem festen (oder meinetwegen mit der Inflation bzw. risikofreien Anlagerendite steigenden) Zinssatz einen Kredit aus. Diesen investiert er in Vorzugsanteile der Spielers 2. Spieler 2 sei menschlich und weil es in TT so leicht ist, Geld zu verdienen, ist diese Anlage risikofrei, denn - seien wir ehrlich - es ist nicht möglich, Konkurs zu gehen. (hehehe ) Auf den Anteilen wird eine feste (meinetwegen wie der obige Zinssatz steigende) oder gewinnabhängige "Dividende" ausgeschüttet. Bei fester "Dividende" müssen wir hierbei annehmen, dass diese höher ist als die Darlehenszinsen an die Bank, was aber sicher erfüllt ist. Im gewinnabhängigen Fall ist diese Bedingung aufgrund der Menschlichkeit von Spieler 2, sowie wegen erwähnter gewinnbringender Spielmechanik von TT sowieso erfüllt. (nochmals hehehe ) Et voilà, bon appétit.
Na ja. Die Tücke steckt ja bekanntlich im Detail. Da kann also noch viel passieren dass es nicht für alle Spielteilnehmer einen "free lunch" gibt  :
- einige hier schrieben bereits dass in Zukunft auf jeden Fall das Problem der "Geldschwemme" behoben oder zumindest gemildert werden sollte,
- das Verhältnis von grösstem aufzunehmendem Kredit und minimalem Paketpreis von Vz-Aktien könnte so gestaltet werden dass obige Strategie uninteressant oder nicht möglich sein würde,
- das Verhältnis von Dividende und Kreditzins ist auch nicht in Stein gemeisselt. Die Dividende sollte auf jeden Fall abhängig vom Profit der Emittentin sein (das ist einfach interessanter), kann also ohne weiteres auch niedriger sein als der Zinsbetrag, oder sogar ausfallen. Da jahresweise abgerechnet wird, ist dies sogar leicht möglich wenn zB viel investiert wurde,
- man könnte auch explizite Restriktionen einbauen (wie im rL) wenn "Spekulation" nicht möglich sein soll.
Apropos: Computerspieler gehen ja recht häufig pleite, insofern ...
Gruß
Michael[/align]
Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
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| 11.08.2009 20:55 |
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