Zitat:
"Nehmt ihr auch die die Loks mit rein, die in Kohletagebaus fahren?"
"Da gab es hauptsächlich nur zwei Dieselloks, nämlich die 232 (und Familie 231, 230; bei der DR als 130, 131, 132, bekannt als Ludmilla) und die 220 (120 bei der DR, bekannt als Taigatrommel). "
In den Tagebauen fuhren überwiegend Elloks, Dieselloks waren meist nur im Hilfsfahrbetrieb eingesetzt.
Für Normalspur gab es die El2, die zwischen 1952 und 88 bei LEW gebaut wurde. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 65 km/h.
Daneben gab es bis zur Wende noch einige Altbauloks der Typen KEL3 von AEG sowie je zwei Henschel/Siemens-Lokomotiven von 1927 (Brikettfabrik Witznitz) und 1940,
(Holzweißig und Weißenfels).
![[Bild: 10812.jpg]](http://home.arcor.de/vt18.16.10/normale/10812.jpg)
Zwischen den Teilnetzen im Bitterfelder Revier waren auch E11 und E94 im Einsatz.
An Diesellokomotiven gab es V10/V18/V22 (LKM), eine Hand voll TGK-2E (Kaluga), V60, T334, V100 und einige V200.
Letztere waren ausschließlich beim BKW Geiseltal eingesetzt um Kohlezüge zu den benachbarten Leuna-Werken zu befördern.
An Dampflokomotiven gab es viele Feuerlose, darunter vor allem Babelsberger und Meininger FLC, Babelsberger FLB. Natürlich gab es mit einer Gilli-Maschine, einer Hohenzollern-Maschine von 1911, und einer Hanomag-Lok auch Einzelgänger.
Konventionelle Dampfloks gab es lediglich im Geiseltal, die während der Ölkrise die V200 ersetzten.
Bei den Schmalspurloks wird die ganze Sache etwas einfacher.
Hier gab es im Elektrobereich die El3, die von 1951 bis 78 von LEW gebaut wurden.
![[Bild: 4_596.jpg]](http://home.arcor.de/vt18.16.10/900e/4_596.jpg)
Altbauloks waren bereits in den 70ern komplett ausgemustert.
Bei den Dieselloks gab es die V10c.
Dampfloks gab es nicht. Diese waren bereits vor dem 2. Weltkrieg durch Elloks ersetzt worden. Lediglich in den 50ern waren einige Reko-Loks in Babelsberg für den Hilfsbetrieb beschafft worden.
Weitere Infos und Bilder gibts auf meiner Homepage.
http://www.m-bahn.de.vu
MfG
Michael
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