Zugunglück auf der Strecke Holzkirchen - Rosenheim bei Bad Aibling, heute früh um ca. 6:30Uhr.
Zwei Regionalzüge auf eingleisiger Strecke zusammengestoßen!
Bin gespannt , worin die Ursache liegt.
Vorab den Angehörigen der Todesopfer (bislang wohl 4) mein Beileid.
Inzwischen spricht die Polizei von 8 Toten.
jaa..tragisch..mal weiter beobachten das Ganze und vor allem mal sehen, wie es dazu denn kommen konnte.
Ich bin selbst Pendler und fahre täglich mit dem Talent 2. Da berührt einen so ein Unfall schon in gewisser Weise.
Leider zeigt dieses Unglück, dass selbst in der heutigen Zeit keine komplette Sicherheit gewährleistet sein kann, und dies eine Utopie bleibt.
was mich an den Spruch erinnert: Technik bzw. Computer / Technologie, kann nur so schlau / ausgereift sein, wie die Person(en) , die diese bedienen.
Mal am Rande bemerkt.
Abwarten, was im Endeffekt Ursache des tragischen Unfalls war.
Wenn auf einer eingleisigen Strecke zwei Züge zusammenstoßen ist die Auswahl nicht besonders groß, oder?
im Endeffekt nur teschnisches Versagen....weil Signalsbstimmung nicht stimmte.
Ansonsten.... selbst da, soll ja laut Fachleuten angeblich irgendwann ( da frag ich dann, wann irgendwann genau?) laut Technik und so eine ZWANGSBREMSUNG der Züge erfolgen...scheinbar hier ja nicht. Also...bleibt Endeffekt nur technischer Fehler.
Und wenn ich als Lokführer sehe, dass mir Zug entgegenkommt...versuche zu bremsen...da bleibt eh kaum Zeit. Und gehen wir davon aus..beide Züge 120kmh/ und/oder schneller...rechnet euch die Bremswege selber aus.
Auf der Strecke wird das
Zugmeldeverfahren genutzt.
Ansonsten, was will man anderes erwarten von dem Leichtbaukram. Man sehe sich nur mal die Bilder an. Der LINT des HEX sah 2011 auch nicht besser aus. Auch damals
10 Tote.
Gruß
Michael
Das Problem ist nicht die Bauweise der Züge, sondern die bei einem solchen Zusammenstoß wirkenden Kräfte und die sind bei einer schweren Lok noch höher als bei einem Triebwagen.
Die am Zugunglück von Warngau beteiligten Lokzüge hatten eine vergleichbare Deformation und waren definitiv kein Leichtbau.
Die Strecke ist sehr kurvig, liegt in einem Waldstück und es war noch dunkel. Der Sichtkontakt bestand viel zu spät. Jeder der beiden Züge hätte selbst bei einer Gefahrenbremsung noch um die 500m zu stehen gebraucht und die Strecke war nicht vorhanden.
Über die Ursache kann man derzeit nur spekulieren, es dürften aber menschliche und technische Fehler zusammengekommen sein.
Laut "Süddeutscher" soll der Fahrdienstleiter den beiden Zügen gleichzeitig die Einfahrt in den Streckenabschnitt erlaubt haben (es handelt sich bekanntermassen um eine eingleisige Strecke).
Nach dem Hordorf-Unfall 2011 sind ja derartige Strecken mit PZB ausgerüstet worden, so auch die Mangfallbahn bis Dez 2014, allerdings soll der FdL das Sicherungssystem zweimal ausser Kraft gesetzt haben.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/zugung...-1.2857330
Gruß
Michael
Yoshi schrieb:Andere Quellen behaupten das Gegenteil:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...62343.html
Zitat:Service Temporarily Unavailable
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Gruß
Michael
naja..scheinbar also doch menschlichees Fehlverhalten..da kann Technik noch so toll sein.... wenn jemand denn AN- AUS-KNOPF dazu betätigen kann.... ist es oft fatal...
nun, ich habe 6 Jahre auf einem Stellwerk gearbeitet, so einfach die Anlage AF (ausser Funktion) oder AB (ausser Betrieb) setzen ist nicht ohne Anweisung der Leitstelle möglich. Wenn ich in eine Dringlichkeitslage komme (Stromausfall, Serverausfall, etc.) und die Anlage kurzfristig AF setze, muss vorher die Zustimmung beteiligter Stellwerke auf Streckenfreiheit eingeholt und die Leitstelle informiert werden.
Erst dann (und NUR dann) kann ich den schriftlichen Befehl "B" zum Zugfahrer bringen den er Unterschreiben muss, hiermit ist gewährleistet das alle beteiligten Stellwerke die Strecke freihalten, diese Auskunft des beteiligten Stellwerk's hat gefehlt.
Dieser Befehl "B" ist ausdrücklich nur zur Vorbeifahrt an Halt zeigenden Signalen zugelassen. Mündliche Befehle sind NICHT zugelassen.