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Normale Version: Landschaft und viel Bahn
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Heute möchte ich anfangen Euch mein Spiel/Projekt vorzustellen.

Begonnen habe im August 2010 mit einer flachen Karte in der Größe von 2048x1024.
Ohne großartige Vorstellungen habe ich im Editor mit einem Meer angefangen und dann eine erste Strecke verlegt. Das sah dann ungefähr erst mal so aus.

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Im Zusammenspiel mit „glaubwürdigen“ Streckenentwicklung und Editor wurde dann nach und nach die Karte („vom Meer bis in die Schweiz“) weiterentwickelt. Dabei war von Anfang an klar, dass sich hier viel Verkehr relativ störungsfrei bewegen sollte. Daher haben die einzelnen Frachtarten jeweils eine eigene Strecke bekommen. Allerdings beliefert jeder „Produzent“ jeden „Abnehmer“, das führte dann auch zu interessanten Aufgabenstellungen.
Bei der Auswahl der Züge war ich weder sehr realitätsgetreu noch sehr fantasievoll (MB möge mir verzeihen, das hat sein DB-Set eigentlich nicht verdient). Allerdings wäre ich bei der bis jetzt erreichten Anzahl ohne Zug-Kopier-Funktion ziemlich schnell am Ende gewesen.

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Heute ist die Karte weitgehend fertig gestellt, allerdings fehlt noch so einiges an Straßenbahn und einige „Überlandbusse“ sollen auch noch fahren. Zudem werde ich hauptsächlich an der Küste wohl noch einiges ändern müssen. So stehen z.B. an den ersten Bahnhöfen noch 1-Feld Depots, die finde ich heute ziemlich unpassend. Und immer, wenn ich mir einzelne Abschnitte anschaue, fallen verbesserungswürdige Stellen auf.

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Ich hoffe, dass man aus den Screens einen ersten Überblick bekommen kann.
Demnächst werde ich einzelne Abschnitte in der Reihe ihrer „historischen“ Entstehung vorstellen.

Gruß Johannes

P.S. Anbei jetzt der aktuelle Spielstand

(Mittlerweile hab ich auf OTTD-Version 1.2.3 umgestellt, Fahrpläne sind aber noch nicht angepasst)
Sieht auf jeden Fall interessant aus Zwinkern
Sieht interessant aus.

Ein Spielstand wäre noch interessanter.
Die Öl-Linie

Wie gesagt mit der Küste fing alles an. Im Meer entstanden erste Bohrtürme und das Öl musste erst zur Küste und dann weiter ins Landesinnere. In der Übersicht ist die Ölstrecke Blau eingezeichnet, die braunen Verbindungen ist die Nahverkehrsanbindung, die zentralistisch nach Ostende (eine von 9 Großstädten) führt.
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Die 6 Kleinstädte/Dörfer an der Küste
( Leider hier nur die ersten 3, siehe unten)

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rotes Gesicht Oh Oh, anscheind kann ich nicht mehr als 10 Attachments einfügen!? Ich dachte ich hätte schon mal Beiträge mit mehr Bildchen gesehen. Gibt es da einen Trick ?
Gruß Johannes
Die 3 Raffinieren

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Ostende

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Die Strecke
Da das Gebiet an der Küste keinen festen Untergrund bot, entschloss sich die Gesellschaft, die Hauptverkehrlinie auf einen festen Damm zu verlegen. Schon bald war dieser 2-gleisige Abschnitt hoffungslos überfordert, so dass man diesen auf 4 Gleise erweiterten musste. Umfangreiche Zu- und Abfahrten mussten her.

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Zur Zeit hofft man auf die Entwicklung von neuen Kesselwagen, die erheblich mehr Tonnage und Geschwindigkeit versprechen. Dann kann endlich über eine Reduzierung der vorhanden und kostenintensiven Gleisanlagen nachgedacht werden.

Gruß Johannes

Anbei ein Spielstand, Version OTTD 1.0.5 ( Bei höheren Versionen muss das Steigungsverhalten und die Lastverteilung neu eingestellt werden, eventuell muss man das Beschleunigungsmoddell auf Real stellen)
NewGrf Liste stell ich Bedarf zusammen
Noch mal ein bisschen Übersicht

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Rosa = Komplette Nahrungsmittel-Linie
Gelb = Obere Teil der Warren-Linie
Lila = Obere Teil der Fernzug-Linie
Schwarz = Obere Teil der Kohle-Linie
Braun = Wie gehabt Nahverkehr



Die Nahrungsmittel-Linie
Das hier die besten Bodenverhältnisse anzutreffen sind, konzentriert sich die gesamte Nahrungsmittelproduktion im Norden und verteilt ihre Produkte von dort aus ins ganze Land.

Sammelbahnhöfe
Früher wurden die Produkte der Bauernhöfe mit LKWs zu den Sammelbahnhöfen gebracht. Das wurde allerdings zu aufwendig und es zog sich eine Endlose Schlange über die Strassen.
Daher „zaubern“ die Bauernhöfe nun. Bei einigen wurde jedoch die Gleise für eine Industriebahn verlegt.

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Fleisch/Back-Fabrik
Die 2 Fleisch bzw. die 2 Backfabriken haben sich nebeneinander angesiedelt und werden von jedem Sammelbahnhof angefahren. Durch den beengten Raum gestaltete sich die Konstruktion der zugehörigen Güterbahnhöfe schwierig. Letztendlich entschloss die Gesellschaft für jede der beiden möglichen Richtungen einen eignen Bahnhof anzulegen.

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Die Strecke
Um zu gewährleisten das alle Sammelbahnhöfe jede Fabrik staufrei bedienen konnte, mussten im Streckenverlauf „Vor-Sortierungen“ eingeplant werden. Das hat das Streckennetz teilweise auf 6 Parallelgleise anschwellen lassen.

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Lieber Johannes,

vielen Dank für diese wundervollen Bilder!

Gruß,
Tim
Sehr nette Bilder......vorallem sehr schöne Modelbahn. (Nach ca 15min grf suche alles gehabt).

Dabei ist mir nu aufgefallen, ist es Absicht, das alle Güterzüge hoffnungslos untermotorisiert sind? Die kraxeln ne Auffahrt mit 1Km/h hoch, wenn Sie vorher am Signal stehen mussten...... gemerkt habe ichs weil selbst volle Züge den Bahnhof nicht verlassen haben....Rückstau....
Zitat:Anbei ein Spielstand, Version OTTD 1.0.5 ( Bei höheren Versionen muss das Steigungsverhalten und die Lastverteilung neu eingestellt werden, eventuell muss man das Beschleunigungsmoddell auf Real stellen)
NewGrf Liste stell ich Bedarf zusammen
Vielleicht sollte mal jemand das Melden, damit die Konvertierung von alten Spielständen korrigiert werden kann?!?

(ob das denn möglich ist, ist aber eine andere Frage)
Ich hatte schon mal Probeweise 1.1.0 oder so ähnlich installiert. Aber da das Fahrverhalten so unterschiedlich war und ich auf die Schnelle keine geeignete Einstellung, die dem ursprünglichen in etwa entsprach und ich keine Lust hatte, die ganzen Fahrpläne der Personenzüge anzupassen, bin ich wieder auf 1.0.5 zurückgekehrt.
Traurig
Wenn jemand eine passable Einstellung findet, wäre es sehr nett die hier zu posten.

Leider reicht meine Englisch nicht aus, um diesen Umstand "nebenan" zu melden. Aber eine Konvertierung wäre natürlich klasse, denn langsam würde ich gerne updaten um auch in den Genuss der neuen Features und vor allem der NewObjects zu kommen.

Gruß Johannes

P.S. @ Timmaexx
Es freut mich, das dir die Bildchen gefallen und es motiviert einen die nächsten vorzubereiten und einzustellen.
Also, Ich hatte bei den Punkten : Stärke von Steigungen, und Frachtgewicht erhöhen um schwere Züge zu simulieren jeweils 4 stehen. Beide Werte auf 3 und schon kommen die Getreidezüge mit 35-40 den Hügel hoch nach Stillstand und nicht mit 1.
Ich habe mir gestern die Version 1.1.4 installiert und die verscheiden Einstellungen zum Fahrverhalten mal durchprobiert.
Leider habe ich keine passende Einstellung gefunden, für den Güterverkehr kommt man noch auf halbwegs passable Einstellungen, aber die Fahrpläne des Personenverkehrs kommen alle ziemlich durcheinander.
Eventuell gibts da noch andere Einstellungen, de gerade diese beeinflussen ?

Ich habe auf meinen Rechner noch die ZIP Datei der Version 1.0.5. Bei Bedarf kann ich sie ja für intressierte Hochladen ( wenn man das denn darf??)

Gruß Johannes
Du kannst auch einfach das offizielle Binary verlinken.
Die Holzlinie (1)

Hier die untere Übersicht mit eingezeichneter Holz-Linie

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BlauGrün = Strecken zum HolzumladeBahnhof
Grün = Strecke zur Holzverarbeitungsindustrie

Die großen ertragreichen Wälder befinden sich hauptsächlich im Mittelgebirge. Um das Holz hier abtransportieren zu können, können höchstens 6 Rungenwagons gezogen werden. Solange die Entfernung nicht zu groß ist, werden bei besonderen Steigungen oder unsicheren Bodenverhältnisse auch Industriebahnen eingesetzt.
Sobald das Gelände es zulässt wird in größeren Bahnhöfen das Holz umgeladen. Für die lange zu den drei Endpunkten der Holzverarbeitungsindustrie Fahrt werden nun längere Züge zusammengestellt.


Holzverladung Neuss
Zur besseren Übersicht ein Größer Ausschnitt ohne Bäume über die Abfahrt von Neuss-Höhe bis zu Neuss-Holzverladung. Um die Immense Steigung zu bewältigen, musste die Strecke in Schleifen und Umsetzstellen ausgeführt werden.
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So sieht das ganze dann mit Bäumen aus.
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Bergforst Tal
Das große Waldbiet am See ist zwar in einem relativ flachen Gebirge, das Gebiet ist aber sehr unwegsam. Zwar konnten hier noch Züge verkehren, jedoch musste die Strecken eingleisig ausgeführt werden. Nach einem kurzen Stopp am kleinen BW stellen sich die Züge im Depot auf. Sobald in einem der 4 Holzbahnhöfe ein Gleis frei wird, schlängelt sich der Zug den Berg hinauf.
In Bergforst Tal wird dann umgeladen. Zwei weiter Waldgebiete liefern hier an. Damit die leeren Holzfernzüge vom Depot zu der Ausstellgruppe gelangen, müssen sie über das Rangiergleis umsetzen

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Wittenbrücken Tal
Relativ viel Platz, und kurze Entfernungen zu den Waldgebieten machten den Bau einfach.

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Urfurt Tal
Der Urfurter See ist ein äußerst waldreiches Gebiet. Um das Holz hier abtransportieren zu können, werden die Baumstämme als Flösse zum Seehafen gezogen. Von hier aus geht’s über den Bergkamm zur Holzumladung nach Urfurt Tal. Zwei weitere Waldbiete werden über Kehrschleifen erschlossen.
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Die Flöße, sind die aus dem FISH-Set?

Ansonsten interessante Streckenführung
(26.12.2011 20:54)StefanD schrieb: [ -> ]Die Flöße, sind die aus dem FISH-Set?

Ja.

Die Bilder - ein echter Augenschmaus!

Und ganz ohne Kalorien - ein guter Ausgleich während diesen Tagen. großes Grinsen
Sieht gut aus. Was ich immer schlimm finde, ist in bergigen Region möglichst realistisch zu bauen. Aber das ist dir auch sehr gut gelungen.
Die Holzlinie (2)

Wolfsbrücken Holz
Die einzigen nennenswerten Waldgebiete im Süden liegen unterhalb von München in einer schwer zu erschließenden Bergregion. Das Gelände bei Wolfsbrücken-See (was für ein Name für einen Berg!!) ist besonders ertragreich (zur Zeit 576 Tonnen). Die Menge der zu transportierenden Bäume und das schwierige Gelände machten es erforderlich hier eine Industriebahn einzusetzen. Dazu mussten 8 Züge mit jeweils 135 Tonnen Kapazität angeschafft werden. Zwei weitere Waldgebiet nördlich sind jedoch relativ einfach zu erreichen.

[attachment=4590] [attachment=4589]


Holzverarbeitung Eich
Ursprünglich war die Fabrik auf die beiden Wälder am Eicher-See angewiesen die über Anlegung von Staustufen mühsam erschlossen wurden. Die übrigen Waldgebiete konnten erst später über die Bahn angebunden werden. Die Platzverhältnisse ließen jedoch eine direkte Abladung nicht zu, so dass die ankommenden Materialien erst mühsam auf Industriebahnen umgeladen werden müssen. Das gleiche gilt für die fertigen Produkte, die zum tiefer gelegenen Güterbahnhof transportiert werden müssen.

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Holzverarbeitung Potsdam
Da das Werk bei Potsdam überwiegend mit Wasserkraft betrieben liegt es in einem engen Tal direkt am Fluss. Da eine Umfahrung nicht möglich war, musste die Holz-Linie von Nord und Süd her jeweils in eigenen Kopfbahnhof enden. Die höher gelegene Kohle-Linie umfährt diesen Geländeeinschnitt. Der Güterbahnhof konnte jedoch im Halbkreis angelegt werden, nach langer Planungsphase wurde auch eine recht passable Streckenanbindung gefunden.

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Holzverarbeitung Friedhaven
Eine kleinere Fabrik liegt im Norden in der Nähe von Bielefeld. Relativ viel Platz ließ eine Kehrschleife zum Wenden der Züge zu. Unterhalb des Werkes verläuft die Nahverkehrslinie nach Bielefeld.

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Die Strecke
Die Holz-Linie ist größtenteils 2-Gleisig, nur in den Bereichen der Abzweigungen werden schon mal 4 Gleise benötigt.


Gleisdreieck südlich von Friedhaven
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Kreuzung und Flussübergang bei Wittenbrücken
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Überquerung des Tals südlich von München
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Stimmungsbild von Bonner See, die oberen Gleise gehören zur Holz-Linie.
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Schöne Bilder sind das!
Für meinen Geschmack liegen zwar teils zu viele Gleise parallel, aber in den Bahnhöfen steckt bestimmt viel Arbeit! Gefällt mir.
Interessant finde ich die Idee, die Frachtstraßenbahnen während des Ladens quasi im Depot verschwinden zu lassen. Sieht dadurch sehr echt aus.

Grüße, Sven
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