TT-MS Headquarters

Normale Version: Frage zu Zeitzuschlägen (auch bei Vollladen mit einer Fracht)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,
wenn ich das recht verstanden habe, erhält man Zuschläge, je schneller man ein Gut transportiert. Gehen diese Zuschläge verloren wenn ein Zug die Order hat, im Bahnhof zu warten bis er vollgeladen ist? Die Güter warten dann ja schließlich nicht mehr im Bahnhof sondern im Zug, was nach meiner Logik bedeutet, für die am Anfang eingeladenen Güter läuft die Zeit. Kann da jemand was zu sagen?
Meines Wissens wird die Zeit zwischen Abfahrt und Ankunft gemessen...
Die Zeit läuft ab dem Punkt, wo der Zug losfährt, die Be- und Entladezeit, sowie Wartezeit an Umladebahnhöfen wird nicht mitgezählt. Wartezeit auf freier Strecke allerdings schon.
Das ist gut, vielen Dank!
Es zählt die Zeit, die die Ware sich in einem Fahrzeug befindet.
D.h. auch Wartezeiten bei Vollladen oder wegen dem Fahrplan, usw.
Deshalb machen mehrere kurze Züge ggf. mehr Gewinn als wenige lange. (Das Einkommen wächst stärker als die Unterhaltungskosten für mehr Fahrzeuge)

Wenn die Ware an einem Bahnhof liegt, altert sie jedoch nicht.
... äh... und wer hat mir das dann genau anders erzählt?
Das wäre schade.
Zum rechten Verständnis, fasse ich das nochmal anders zusammen:

Ein Kohlenzug hat 100t Kapazität.
Im Bahnhof warten 60t Kohle.
Der Zug lädt die 60t ein. Er hat die Order „Vollladen mit einer Fracht“. Also wartet er am Bahnhof auf weitere Kohle.
Die Zeit läuft für die 60t Kohle.
Einen Monat später werden 40t Kohle im Bahnhof eingelagert.
Der Zug lädt die 40t unverzüglich ein, ist damit voll und fährt los.
Die Zeit für die 40t Kohle läuft.
Bei Ankunft am Zielbahnhof sind die 60t Kohle einen Monat älter als die 40t und erzielen weniger Zeitzuschläge.
Korrekt?
ja, wobei die anteilige Berechnung getrennt für die 40 und 60 Tonnen ein OTTD Feature ist. TTD hat an dieser Stelle immer die älteste Zeit verwendet.
(22.02.2011 17:36)frosch schrieb: [ -> ]ja, wobei die anteilige Berechnung getrennt für die 40 und 60 Tonnen ein OTTD Feature ist. TTD hat an dieser Stelle immer die älteste Zeit verwendet.
Nein, AFAIK altert bei TTD die Ware erst bei Abfahrt des Zuges. Für die 40 Tonnen gibt es somit nur mehr Geld, wenn sie unter Vernachlässigung der Entfernung später als die 60t Produziert wurden und dann zum Bahnhof gebracht werden.
Wenn allerdings die 40t von der gleichen Industrie produziert werden, unterscheidet das das Spiel gar nicht (und läd den kram ja auch in den gleichen Wagon).
hmpf...drei Leute mutmaßen den einheitlichen Zeitzuschlag, einer beschreibt sogar Detailunterschiede zwischen TTD und OTTD, die auf das Gegenteil hindeuten. Ich bin noch nicht zufrieden. Neutral

Zwar ohne jegliche Kenntnis von den programminternen Abläufen, kann ich mir jedoch nicht vorstellen, wie ein evtl. Altersunterschied der Ware zugintern gezählt werden soll. Schließlich sind die 60t und 40t Kohle ein vereinfachtest Beispiel. Tatsächlich wird doch bei der Order "Vollladen mit einer Fracht" alle paar Tage ein Häufchen Kohle produziert und eingeladen. Ein sehr langer Zug könnte demnach sehr viele (vielleicht mehr als hundert?) unterschiedlich alte Kohleportionen durch die Gegend fahren. Ist das realistisch/umsetzbar?

Wer hat denn nun recht?
Ich kann mittlerweile bestätigen, daß frosch recht hat. Der betreffende Code hat noch niemals die Beladezeit ausgenommen.

Bezüglich unterscheidbarkeit der 40t und 60t: Das Spiel organisiert die Güter intern als "Cargopackets", durch die eine Menge Güter im Wagen nach Alter und Herkunft zusammengefaßt werden. In einem Wagen können mehrere Cargopackets geladen werden, so daß dort keine Vermischung stattfindet.
(23.02.2011 15:48)FlashOnFire schrieb: [ -> ]Zwar ohne jegliche Kenntnis von den programminternen Abläufen, kann ich mir jedoch nicht vorstellen, wie ein evtl. Altersunterschied der Ware zugintern gezählt werden soll. Schließlich sind die 60t und 40t Kohle ein vereinfachtest Beispiel. Tatsächlich wird doch bei der Order "Vollladen mit einer Fracht" alle paar Tage ein Häufchen Kohle produziert und eingeladen. Ein sehr langer Zug könnte demnach sehr viele (vielleicht mehr als hundert?) unterschiedlich alte Kohleportionen durch die Gegend fahren. Ist das realistisch/umsetzbar?
Im relativ aktuellen "#openttdcoop psg 200" (2000 Züge, 300 Straßenfahrzeuge) gibt es im Schnitt um die 14000 CargoPackets. Jedes umfasst 32 Byte. Also rund 450 kiB insgesamt.

Bei CargoDest hatte sogar jedes dieser kleinen CargoPackets ein eigenes Ziel.
(23.02.2011 16:45)Eddi schrieb: [ -> ]Ich kann mittlerweile bestätigen, daß frosch recht hat. Der betreffende Code hat noch niemals die Beladezeit ausgenommen.
Da wurde aber an anderer Stelle anders berichetet:
http://www.tt-ms.de/forum/showthread.php...0#pid36640
Du kannst ja gerne eine Diskussionsrunde starten, ob nun MB recht hat, oder der Code...
(23.02.2011 22:50)Eddi schrieb: [ -> ]Du kannst ja gerne eine Diskussionsrunde starten, ob nun MB recht hat, oder der Code...
Ich bin für MB, der hat studiert, was der Code wohl nicht von sich behaupten kann! Zwinkern
(24.02.2011 08:29)pETe! schrieb: [ -> ]
(23.02.2011 22:50)Eddi schrieb: [ -> ]Du kannst ja gerne eine Diskussionsrunde starten, ob nun MB recht hat, oder der Code...
Ich bin für MB, der hat studiert, was der Code wohl nicht von sich behaupten kann! Zwinkern
Und was glaubst Du, welches Ausbildungsniveau Eddi und frosch haben?
Hier stand der Vergleich Mensch - Maschine zur Debatte, deshalb stellt sich diese Frage nicht.


Aber um nen bisschen Schwung zu schaffen Zwinkern
Frosch hat denke ich mal auch studiert, Eddi ist vermutlich Langzeitstudent.
Referenz-URLs